Malerischer Bergsee in Ramsau bei Berchtesgaden
Wildromantische Schönheit: Warum der Hintersee immer einen Besuch wert ist
Sie wird zurecht als märchenhafte Idylle bezeichnet: Die Landschaft rund um den Hintersee in Ramsau im Kreis Berchtesgadener Land fährt zu jeder Jahreszeit mit einer glänzenden Kulisse auf - und ist immer einen Besuch wert.
Ramsau bei Berchtesgaden - Er hat viele Argumente, ihm einen Besuch abzustatten - und da ist sein glasklares von tiefblau bis smaragdgrün schimmerndes Wasser nicht das Einzige.
Wassertemperatur liegt auch im Sommer bei höchstens 16 Grad
Im Winter friert der See friert regelmäßig zu und wird von Eisläufern, Eisstockschützen und Wanderern genutzt. Mit seinen 16,4 Hektar und einer Seehöhe von 783 Metern lädt der Hintersee im bayerischen Bergsteigerdorf Ramsau zum Entspannen und Erholen oder - wem es nicht zu kalt ist - zum baden ein.
Denn aufgrund des stetigen Zuflusses frischer Gebirgswasser ist der Hintersee zwar sehr sauber, aber eben auch kalt. Das Gewässer besitzt mit einer maximalen Wassertiefe von 18 Metern auch in den Sommermonaten eine Wassertemperatur von höchstens 16 Grad. Wer nicht so hartgesotten ist, der ist herzlich eingeladen den Bergsee mit Tret- oder Ruderbooten zu erkunden. Auch Elektrobötchen Annerl ist des Öfteren auf dem See zu sehen.
Sportlich Aktive kommen ebenfalls auf ihre Kosten: Neben dem für die ganze Familie geeigneten „Prinzregent Luitpold Rundweg“ um den See ist der Hintersee auch Ausgangspunkt zahlreicher weitläufigeren Wanderungen. So erreicht man vom Hintersee aus beispielsweise in etwa 30 Minuten das Klausbachtal.
Der knapp acht Kilometer lange Naturlehrpfad durch den „Zauberwald“ ist je nach Geschwindigkeit in etwa eineinhalb bis zwei Stunden erkundet. Stärken können sich Besucher im „Wirtshaus Zauberwald“.
Idealbild eines romantischen Bergsees - auch für Maler
Umgeben ist der See von riesigen Felsbrocken, die sowohl im Wald als auch im See ruhen. Die Felsen formen eine wildromantische Landschaft rund um den malerisch von Bergen umrahmten Hintersee. Verantwortlich für die Schönheit, mit der der Bergsee brilliert, ist ein Felssturz aus dem Oberen Blaueistal vor circa 3500 bis 4000 Jahren. Die wild übereinander gestürzten Felsen, überwuchert von dickem Moos und bewachsen von bizarren Bäumen, sind Markenzeichen und Wiedererkennungsmerkmal des Bergsees.
Die Landschaft ist beliebtes Fotomotiv von Touristen, Ausflüglern und zahlreicher Landschaftsfotografen. Früher hatten die Romantikmaler des 19. Jahrhunderts Oberhand, die hier ihr Traumbild der Alpenromantik verwirklicht sahen - darunter bekannte Landschaftsmaler wie Carl Rottmann, Ferdinand Waldmüller, Friedrich Gauermann und Wilhelm Busch. Am Ufer lassen sich heute Gemälde entdecken, die auf dem sogenannten „Malerweg“ ausgestellt sind.
mb






