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Größtes Vorhaben dieser Art in Bayern

Photovoltaik-Carportanlage in Schönau am Königssee: So ist der Stand beim Mega-Projekt

1259 Solarpanele sollen die Konstruktion am Ende bedecken, auf 4700 Quadratmetern. Die Leistung der Anlage könnte bis zu 180 Haushalte mit Strom versorgen.
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1259 Solarpanele sollen die Konstruktion am Ende bedecken, auf 4700 Quadratmetern. Die Leistung der Anlage könnte bis zu 180 Haushalte mit Strom versorgen.

Am Königssee soll die größte Photovoltaik-Carportanlage in Bayern entstehen. Wie es mit dem Vorhaben vorangeht, erfahrt Ihr hier.

Schönau am Königssee – Gut vorangeht es am Königssee mit dem Bau von Bayerns größter Photovoltaik-Carportanlage inklusive Ladeinfrastruktur. „Wir liegen im Zeitplan“, sagte Schönau am Königssees Bürgermeister Hannes Rasp am Rande einer Veranstaltung. Mehr als zehn Prozent der insgesamt 2400 zur Verfügung stehenden Parkplätze werden derzeit überdacht. In rund sechs Wochen könnten schon die ersten Autos ans Netz gehen.

Fundamente sind gesetzt

Die Fundamente mit mehr als 1000 Tonnen Gewicht sind bereits gesetzt. Auch die Stahlträger, die die Überdachung von rund 280 Parkplätzen bilden, sind schon gebaut. 170 Tonnen Stahl überspannen bereits den vorderen Bereich des Großraumparkplatzes, auf dem die Besucher des nahe gelegenen Königssees parken. Für die Gemeinde Schönau am Königssee ist das Millionenprojekt herausfordernd. Auf der anderen Seite möchte der Bürgermeister, der gleichzeitig Geschäftsführer des kommunalen Energieanbieters „Watzmann Natur Energie“ ist, den eingeschlagenen Weg konsequent fortführen: Mehr Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge – auch wenn die Deutschen derzeit kaum bereit sind, die recht teuren Stromer zu kaufen. 

Einer von Bayerns beliebtesten touristischen Ausflugsorten: der Großraumparkplatz, die Seestraße, hinten der Königssee und die daneben liegende Kunsteisbahn.

Knapp 5000 Quadratmeter Dachflächen werden am Königssee-Parkplatz geschaffen, auf denen Solarpanels installiert werden, über die die Energie der Sonne wieder eingefangen wird. Rasp sagt, dass die Umsetzung bislang hervorragend laufe. Man liege im Zeitplan, sogar ein bisschen besser als gedacht. Bis Herbst, hieß es bislang, könnte die rekordverdächtige öffentliche Photovoltaik-Tankstelle fertig sein. Vielleicht klappt es nun schon im August. Am Ende wird es darauf ankommen, wann der Sonnenstrom tatsächlich „freigeschaltet“ ist und in die Batterien der parkenden E-Fahrzeuge eingespeist werden kann. 

Photovoltaik-Module werden in den kommenden Tagen installiert

Die Installation der 1250 Photovoltaik-Module beginnt in den kommenden Tagen. Die Solarmodule haben eine Gesamtleistung von 550 kWp. Praktisch könnten damit über das Jahr hinweg umgerechnet zwischen 150 und 180 Haushalte mit Strom versorgt werden. Neben 72 Ladepunkten für E-Fahrzeuge wird es weitere Anschlüsse für E-Bikes geben. 14000 Quadratmeter Untergrund und Asphaltschicht werden am Königssee-Parkplatz erneuert. 

Die Nachfrage, E-Fahrzeuge zu betanken, sei mittlerweile recht groß, weiß Hannes Rasp. Ob es zutrifft, dass der Königssee künftig von immer mehr E-Autos heimgesucht wird, wird sich zeigen müssen. Aktuelle Zahlen dazu liegen der Gemeinde aktuell nicht vor.

Die groß angelegte Bauoffensive bringt neben den neuen Ladepunkten einen weiteren Vorteil für die Gemeinde mit sich: Weil das Areal neu angepasst wurde, kann künftig auch wieder das Herbstfest der Gemeinde mit großem Bierzelt und Rummelplatz stattfinden. Dieses musste jahrelang pausiert werden.

kp 

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