Ein Glas Milch zum Abschied
„Tschüss Mutti“: Molkerei aus dem Berchtesgadener Land nimmt humorvoll Abschied von Angela Merkel
Mit einem riesigen Plakat von Kanzlerin Angela Merkel hat die Molkerei Berchtesgadener Land aus Piding einen Werbe-Coup gelandet.
Berlin/Piding - Auf dem 323 Quadratmeter großen Poster ist die berühmte Merkel-Raute zu sehen. Diese hält ein Glas der Milch des Berchtesgadener Unternehmens. Darüber steht: „Tschüss, Mutti“ Mit dem in der vielbefahrenen Torstraße in Berlin aufgehangenen Plakat wolle man Merkel mit einem Glas der eigenen Milch in den „wohlverdienten politischen Ruhestand verabschieden“.
Die Molkerei spekuliert darüber, dass die bekennende Wanderin Merkel schon bald die Berge im Berchtesgadener Land erkunden könnte. Auf Facebook rief der Post des Plakates, der innerhalb von 21 Stunden 52 mal geteilt wurde, weitestgehend positive Reaktionen hervor.
„Find ich voll gelungen, reduziert, auf den Punkt und macht das, was sie soll, Aufmerksamkeit erzeugen“, schrieb ein User. „Ich finds lustig und „tschüss Mutti“ bietet ja soviel Interpretationsmöglichkeiten, dass jeder sich darin finden dürfte, egal welcher politischen Meinung er/sie ist“, so ein weiterer Kommentar.
Molkerei Berchtesgadener Land schielt nach Berlin
Wie Geschäftsführer Bernhard Pointner gegenüber dem Branchenmagazin W&V angab, wolle man die Bundeskanzlerin mit ihrem Markenzeichen im Herzen der Hauptstadt humor- und geschmackvoll mit der hauseigenen Milch verabschieden. Berlin würde als Markt immer wichtiger werden. Deshalb wolle man die Kunden kurzweilig und aktuell von der einzigartigen Qualität und Nachhaltigkeit der Berchtesgadener Land Milch überzeugen.
Merkel stellt sich nicht mehr zur Wahl
Mit knapp 16 Jahren Amtszeit ist Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit Helmut Kohl die am längsten amtierende Person in diesem Amt. Als erste Person im Amt als Bundeskanzlerin stellte sich Merkel nicht mehr zur Wahl. Alle anderen Inhaber vor ihr hatten sich wieder zur Wahl stellen lassen, und waren erst nach ihrer Niederlage von der politischen Bühne abgetreten.
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fgr