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Beamten ertappen Sünder auf A8 bei Anger

Mit geklautem X5 und Fake-Führerschein durch Europa - aber nicht mit der Pidinger Grenzpolizei

Der gestohlene BMW X5 ist der Pidinger Grenzpolizei ins Netz gegangen.
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Der gestohlene BMW X5 ist der Pidinger Grenzpolizei ins Netz gegangen.

Die Beamten der Grenzpolizei aus Piding haben in der Nacht auf Mittwoch (6. März) einen jungen Mann aus dem Verkehr gezogen, der es faustdick hinter den Ohren hatte. Gleich mehrere Verstöße wurden bei dem Rumänen festgestellt.

Piding – Ein 24-jähriger Rumäne wurde mit einem gestohlenen BMW X5 und einem gefälschten Führerschein auf der A8 von der Grenzpolizeiinspektion Piding gestoppt.

In der Nacht auf Mittwoch fiel das britische Fahrzeug einer Fahndungsstreife auf und wurde an der Anschlussstelle Anger einer Kontrolle unterzogen, wie die Grenzpolizeiinspektion Piding mitteilt. Der junge Mann händigte den Beamten bereitwillig seinen Reisepass, den Führerschein sowie die britischen Fahrzeugpapiere aus.

Fahrzeug frisch als gestohlen gemeldet

Die anschließende Überprüfung der Dokumente brachte jedoch gleich zwei Vergehen ans Licht: Der rumänische Führerschein wurde als Fälschung identifiziert und für den BMW lag ein Fahndungsersuchen der britischen Behörden vor. Das Fahrzeug war erst wenige Tage zuvor im Vereinigten Königreich als gestohlen gemeldet worden.

Gleich mehrere Anzeigen folgen

Der 24-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und wegen Urkundenfälschung sowie Hehlerei von Kraftfahrzeugen angezeigt. Sowohl der gefälschte Führerschein als auch der BMW wurden sichergestellt.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Diebstahls werden von der Ermittlungsgruppe der Grenzpolizeiinspektion Piding in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Traunstein und den britischen Behörden geführt.

Nicht der einzige Fall für die Pidinger

Außerdem beschäftigte die Pidinger Grenzpolizei am Dienstagabend ein weiterer Fall. Die Schienenfahnder wurden von einer Zugbegleiterin um Hilfe gebeten, da ein Mitreisender bei der Fahrkartenkontrolle nicht kooperieren wollte. Der junge Mann zeigte zwar ein Ticket vor, der Zugbegleiterin kam jedoch erheblicher Zweifel auf, ob es sich bei dem Fahrgast tatsächlich um einen 16-Jährigen handelt – der Bitte sich deshalb auszuweisen, wollte der junge Mann jedoch nicht nachkommen.

Kein Ticket, aber Drogen im Gepäck

Bei der anschließenden polizeilichen Kontrolle konnte schnell festgestellt werden, dass es sich in Wirklichkeit um einen 19-jährigen aus Sierra Leone handelt, der in betrügerischer Absicht die Fahrkarte eines Bekannten nutzte. Weiter führte die Kontrolle zur Sicherstellung einer kleinen Menge Haschisch und der Feststellung, dass der Mann von den schweizerischen Behörden zur Fahndung ausgeschrieben war.

Der junge Mann aus Sierra Leone muss sich nun wegen Betruges und dem unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln strafrechtlich verantworten. Die Behörden der Schweiz werden über den Vorfall informiert.

nt

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