Mehr Sicherheit für Fußgänger
Zur 30er-Zone: B20 in Laufen bekommt zusätzliche Querungshilfe
Die Freilassinger Straße (B20) in Laufen bekommt eine Querungshilfe. Zu einer „sicheren Verbindung vom Sportplatz in die Stadt“ reicht es jedoch noch nicht ganz.
Laufen - Bereits in der Novembersitzung 2020 beschloss der Stadtrat, einen Antrag durch Ratsmitglied Werner Eckl (die Linke) zur Errichtung einer Querungshilfe in der Freilassinger Straße zu unterstützen. In der Sitzung am Dienstag (17. Mai) beschließt der Stadtrat, dass Bürgermeister Hans Feil (CSU) und die Verwaltung das Projekt umsetzen können.
B20 durch Laufen wird sicherer für Fußgänger
„Wir haben jetzt einen sehr belastbaren Plan. Mit 150 m² Grunderwerb, der uns auch in Aussicht gestellt wurde, können wir das umsetzen“, erklärt Geschäftsleiter Christian Reiter. Außerdem müsse die Stadt Laufen eine Baukostenvereinbarung mit dem Staatlichen Bauamt Traunstein abschließen. Die Corona-Pandemie, die Planungen mit dem Staatlichen Bauamt, aber auch Absprachen mit den derzeitigen Grundstückseigentümern hätten zu den Verzögerungen geführt, erklärt Reiter weiter.
„Wir suchen eine sichere Verbindung vom Sportplatz in die Stadt“
Die Querungshilfe soll stadteinwärts nach der BFT Tankstelle Hainz gebaut werden. Mit einer Breite von zwei Metern habe die Querungshilfe in Form einer Verkehrsinsel auch ausreichend Platz für Fahrräder, so Reiter. Der zwei Meter breite Gehweg wird nahtlos anschließen. Ein fertig erschlossener Geh- und Radweg sei der Abschnitt jedoch noch nicht.
Antragsteller Eckl freut die Umsetzung. „Jetzt ist die Querungshilfe auch noch sicherer durch die neue 30er-Zone.“ Auch Franz Eder (Grüne) sieht den Schritt sehr positiv. „Wir unterstützen den Auftrag ausdrücklich. Wir suchen auch eine sichere Verbindung vom Sportplatz in die Stadt.“ Deshalb die Bitte, dass die Verwaltung auch die Umsetzung eines durchgehenden Geh- und Radwegs prüfe.
„Wir bereiten uns mit dem Grunderwerb mit den zwei Metern schon mal vor, dass wir uns das auch mal als Fahrradweg ausweisen. Das macht nur momentan wenig Sinn, da wir rechts und links keinen Anschluss haben. Uns steht zu wenig Grund zur Verfügung“, erklärt Reiter. Momentan müsse die Querungshilfe als isoliert angesehen werden. „Es wäre ein zeitlicher Verlust, wenn wir die Umsetzung jetzt verbinden.“
Mit dem Beschluss kann die Verwaltung die Planungen ohne weitere Beschlüsse durchziehen. Die Baukosten für die Verkehrsinsel teilen sich das Staatliche Bauamt Traunstein und die Stadt Laufen.
ce