Stimmkreis Berchtesgadener Land
Landtagswahl 2023: Wolfgang Koch (AfD) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen
Bei der Landtagswahl 2023 in Bayern stehen im Stimmkreis Berchtesgadener Land elf Kandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Kandidaten einzeln vor. Dieses Mal: Wolfgang Koch (AfD).
Landkreis Berchtesgadener Land - Am 8. Oktober 2023 findet in Bayern die Landtagswahl 2023 statt. Im Stimmkreis Berchtesgadener Land treten elf Kandidaten an. Jeder Kandidat hat sich zu sechs Kernfragen geäußert. Hier sehen Sie die Antworten von Wolfgang Koch (AfD).
Kandidaten-Steckbrief
Bitte stellen Sie sich kurz vor und formulieren Ihre Kernaussage, Ihre politischen Schwerpunkte und Ihre Motivation.
Wolfgang Koch (59), Kaufmann für Immobilienwirtschaft, Anger, ledig, AfD.
Ehrenamtliches und politisches Engagement: Kreisrat, Vorsitzender des AfD-Kreisverbandes, Mitglied des Leader-Projekts BGL e.V., Bundesdelegierter, Mitglied in drei Landesfachausschüssen.
Schulbildung: Gymnasium bis zum Abitur, Jura- und BWL-Studium.
Kinder: „Leider keine“.
Hobbys: Lesen, Gespräche, Radfahren, Bergsteigen, handwerkliche Arbeiten, Brennholz machen.
Berufswunsch als Kind: Bauer, Handwerker.
Sternzeichen: Waage.
Lieblingsessen: Mutters Küche.
Lieblingsgetränk: Espresso.
Lieblingsmusik: Klassiker, Opern.
Lieblingsbuch: Fachliteratur für Politik, Wissenschaft, Immobilienwesen.
Lieblingsurlaub: Heimat.
Lieblingsschauspieler: Bayerische Charakterdarsteller.
Motto: Alles für den Bürger.
„Warum ich für die AfD in den Landtag und Bezirkstag möchte: Die Sorgen und Wünsche meiner Mitbürger im Landtag und Bezirkstag vorbringen und durchsetzen, als aktives und positives Bindeglied der Bürger im Landtag und Bezirkstag wirken.
Kernaussagen, zur Heimat: Keine Überfremdung; Invasion des politischen Islams stoppen; Förderung der bayerischen Familien (Vater-Mutter-Kind), Bewahrung christlicher Traditionen; es gibt zwei Geschlechter; 100-prozentiger Erhalt der Kliniken und Arztpraxen; kein Geld für Ukraine(r).
Zur Freiheit: Wir haben die Corona-Schikanen nicht vergessen; wir heizen und fahren, wie wir wollen; wir leben und sprechen, wie wir wollen; wir wollen ein bezahlbares Leben und günstige Energie; wir wollen keinen Klimaterror, keinen Genderterror.
Zur Sicherheit: Sofortiger Asyl- und Migrations-Stopp illegaler Zuwanderung; Bekämpfung der explodierenden Preise und der Inflation; Erhalt unseres bayerischen Lebensstandards, Wohlstands und der Arbeitsplätze; Erhalt unserer bayerischen Sicherheit und des Friedens.”
Raubtier-Alarm in den Alpen
In den Bergen war zuletzt der Bär los. Auch der Wolf hält die Almbauern in Atem. Was ist zu tun?
Koch: Bär und Wolf haben in unserer dicht besiedelten bayerischen Kulturlandschaft keinen Platz, deshalb abschießen. Weidehaltung der Bauern, Tierschutz und Sicherheit der Bevölkerung stehen über den Raubtieren Bär und Wolf.
Wenn das Wetter verrückt spielt
Dürre, Waldbrände, Starkregen, Tornados - muss sich auch die Region auf deutlich mehr Wetter-Extreme einstellen? Wie kann sich Bayern wappnen? Und was kann Bayern zum globalen Kampf gegen den Klimawandel beitragen?
Koch: Wetter und Klima sind zwei Paar Stiefel. Der Wetterbericht für die nächste Woche stimmt nicht, und die gleichen Leute behaupten, dass sie wissen, wie das Klima in 100 Jahren ist.
Der Begriff Klimawandel wird dazu benutzt, den Bürgern ein schlechtes Gewissen einzureden und die Steuern zu erhöhen. Dass Staaten das Wetter manipulieren können, wurde bereits bei den Olympischen Spielen in China bewiesen.
Flüchtlinge und kein Ende
Was muss der Freistaat beim Thema Flüchtlingsunterbringung aus Ihrer Sicht tun, damit die Kommunen die Aufgabe der Unterbringung von Flüchtlingen bewältigen können?
Koch: Sofortiger Asylstopp. Schließung der Grenzen. Illegal Eingereiste abschieben. Duldungen müssen sofort beendet werden, und diese Personen müssen abgeschoben werden. Kein Familiennachzug.
Einbürgerungen müssen bei diesem Personenkreis sofort gestoppt werden. Die Kommunen haben die Aufgabe, sich um ihre Bürger zu kümmern. Keine Kommune darf dazu verpflichtet werden, sogenannte Flüchtlinge, welche im Klartext illegal Eingereiste sind, aufzunehmen. Jeder Bürger, der schreit, man müsse jeden Flüchtling aufnehmen, soll in seinem Haus sogenannte Flüchtlinge aufnehmen und für diese zahlen und haften.
Medizin hängt am Tropf
Die heimischen Krankenhäuser machen gewaltige Defizite. Welche Möglichkeiten muss der Freistaat nutzen, um die medizinische Versorgung in Kliniken in der Region sicherzustellen und dabei auch das Personal vernünftig bezahlen zu können? Wie kann man generell die medizinische Versorgung verbessern und Medikamenten-Engpässe vermeiden, zumal in Tittmoning (Aenova) und Saaldorf-Surheim (Eurim-Pharm) gleich zwei Pharma-Riesen in der Region sitzen?
Koch: 100 Prozent Erhalt der Kliniken und Arztpraxen im ländlichen Raum! Die Corona-Schikanen und das Versagen der Gesundheitspolitik im Corona-Lockdown sind nicht vergessen.
Politiker der „Systemparteien” CSU, FW, SPD, FDP und Grüne verteilen bayerisches und deutsches Geld in der Welt und an illegal Eingereiste und sparen an der Versorgung der eigenen Bevölkerung.
Medizinische Versorgung ist – wie Schulen und Kindergärten – ein Grundrecht der bayerischen Bürger und kann nie unter dem Gewinnerzielungsgedanken geführt werden.
Man kann Kliniken und medizinische Versorgungseinrichtungen nur erfolgreich führen, wenn man Ärzte und medizinisches Personal sowie alle anderen Mitarbeiter vernünftig bezahlt und fair behandelt. Dazu gehört auch leistbares Wohnen.
Der Freistaat Bayern sollte bei lebensnotwendigen Medikamenten eine eigene, professionelle Versorgungslinie aufbauen.
Bahnausbau in der Warteschleife
Der Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing verzögert sich massiv bis Mitte 2035. Was kann der Freistaat tun, um das Genehmigungsverfahren und den Bau zu beschleunigen?
Koch: Der Bahnausbau beziehungsweise die Erneuerung veralteter und maroder Strecken muss sofort beschleunigt werden. Güter auf die Schiene nach dem Vorbild Schweiz! Der Ausbau der Strecke ABS 38 darf nicht nochmals verzögert werden. Die CSU hat mit der Besetzung des Verkehrsministeriums in Berlin vollkommen versagt.
CSU und FW haben in ihrer Rolle als Regierung in München die Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) bewusst verschleppt, da von Seiten der CSU und FW kein Interesse an dieser Strecke besteht. Die baustellenbedingte, monatelange Sperrung der Bahnstrecke Salzburg-München in den Jahren 2026 bis 2028 wird, da die ABS 38 über Jahrzehnte vernachlässigt wurde, zu einer Bahnverkehrs-Katastrophe führen.
Der Brennerzulauf auf bayerischer Seite sollte auf der bestehenden Trasse erneuert und modernisiert werden. Dabei muss der Lärmschutz für die Bürger ganz oben stehen.
Ihr Lieblingsthema
Ein Thema, das Sie für sehr wichtig halten, fehlt in der Liste? Etwa Wohnraum, Energiekosten, Bildung, Mittelstand oder Landwirtschaft? Dann nur zu! Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.
Koch: Kein Geld für Ukraine(r). Keiner hat automatisch das Recht, nach Deutschland und in das deutsche Sozialsystem einzuwandern. Sofortiger Asylstopp und illegaler Migrationsstopp. Ich löse die Sorgen der Bayern und nicht die der Afrikaner und Araber. Keine Überfremdung, Invasion des politischen Islams stoppen.
Wir heizen, fahren, sprechen und leben, wie wir wollen. Weitere Forderungen: bezahlbares Leben, günstige Energie; Förderung bayerischer Familien (Vater-Mutter-Kind), Bewahrung christlicher Traditionen. Es gibt zwei Geschlechter.
Und schließlich: Erhalt unseres bayerischen Lebensstandards, Wohlstands und der Arbeitsplätze; Erhalt unserer bayerischen Sicherheit und des Friedens; Bekämpfung der explodierenden Preise und der Inflation.
Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.