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Feuerwehreinsatz in Freilassing

„Kriechstrom“ löst Kurzschluss aus: Tigerschnecke in Stromverteilerkasten „gegrillt“

Schnell war die Ursache für den Geruch und den Qualm klar.
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Schnell war die Ursache für den Geruch und den Qualm klar.

Dieser Ausflug einer Tigerschnecke in Freilassing endete für das Tier tödlich und löste einen Einsatz der Feuerwehr aus.

Freilassing - Ein wachsamer Anwohner wurde am späten Montagabend (1. Juli) auf einen an der Straße stehenden Stromverteilerkasten, aus welchem seltsame Geräusche zu hören und Schmorgeruch zu vernehmen war, aufmerksam. Richtigerweise wählte der Mann vorbildlich die 112. Daraufhin alarmierte die zuständige Leitstelle Traunstein die Freiwillige Feuerwehr Freilassing.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war immer noch leichter Rauch aus besagtem Kasten zu sehen, Flammen seien aber nicht ersichtlich gewesen. Auch die Kontrolle mit der Wärmebildkamera habe von außen keine besorgniserregenden Hinweise. So konnte ein Großteil der Besatzung wieder nach Hause ins Bett geschickt werden. Zeitgleich mit der Feuerwehr wurde ebenfalls der Bereitschaftsdienst des örtlichen Stromversorgers zum Einsatzort gerufen.

Als dieser eintraf, konnte die Ursache für den Geruch und die Geräusche schnell festgestellt werden: „Eine Tigerschnecke hatte sich in den Kasten „verlaufen“, über den langen Körper gleichzeitig mehrere Kontakte berührt und damit per -„Kriechstrom“ einen Kurzschluss herbeigeführt. Da so eine Schnecke auch nicht schnell flüchten kann, verblieb sie längere Zeit an dieser Stelle und wurde so über den gesamten Zeitraum gegrillt, was zu der relativ lange andauernden Rauchentwicklung und den Geräuschen führte“, so die Formulierungen der Feuerwehr.

Das Tier wurde in der Folge entfernt - somit die Problematik nachhaltig entschärft - und die Schadensstelle in die Verantwortung des Stromversorgers übergeben. Verletzte gab es außer der Schnecke keine, auch der Sachschaden hält sich in engen Grenzen.

mz

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