Rad-Demo am 11. Juni in Freilassing
Diskussion um Radstreifen in der Reichenhallerstraße brachte Initiative in Schwung
Was mit einer Diskussion im Stadtrat um einen Radschutzstreifen in einer ausgebauten Reichenhallerstraße begann - und dort mit einer zweimaligen Ablehnung endete - hat nun die Radfahrer in der Stadt aktiv werden lassen.
Freilassing - Nach einer Absage einer Fahrrad-Tour durch die Stadt ist nun eine Fahrrad-Demo am 11. Juni um 15.15 Uhr am Rathausplatz geplant, Veranstalter ist die „Radl-Initiative Freilassing“.
„Im Zentrum der Demo wird dabei die Frage stehen, wie eine praktikable und sichere Fahrrad-Infrastruktur in Freilassing aussehen könnte“, so Lenz Heuwieser, einer der Initiatoren der Radl-Info-Demo. Eingeladen dazu ist als Hauptrednerin Sarah Guttenberger, die Geschäftsführerin der ‚Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern‘, „als kompetente Referentin wird sie über die Arbeit und die Ziele dieser Organisation informieren“. Die Besucher der Demo werden auch erfahren, wie andere bayerische Kommunen und Landkreise ihre Fahrradkultur durch gezielte Maßnahmen unterstützen „und dadurch die heimische Wirtschaft, den Einzelhandel und die Lebensqualität ihrer Kommune fördern“, so Heuwieser weiter. Eingeladen zur Demo sind nicht nur die Bürger, „sondern auch ausdrücklich die Mitglieder des Stadtrates und des Stadtentwicklungs-Ausschusses, mit oder ohne Radl“.
Die Radl-Initiative Freilassing will mit einer attraktiven Fahrrad-Infrastruktur die Innenstadt beleben und möglichst viele Freilassinger dazu zu bewegen, ihre Einkäufe beim örtlichen Einzelhandel mit dem Radl zu tätigen. Das entlaste Straßen und Parkplätze, „und wer per Pedal klimafreundlich einkauft, kann in der Regel direkt vor die Ladentür fahren“. Die Organisatoren sind auch überzeugt davon, dass Konsumenten, die mit dem Fahrrad zum Einkaufen fahren, öfters zum Einzelhändler kommen und eine engere Bindung zu ihm aufbauen.
hud