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Wochenendbilanz der Bundespolizei Freilassing

Schleuser springt aus fahrendem Auto – Knapp 400 unerlaubte Einreisen und 13 Haftbefehle

Von 13. bis 15. Oktober hat die Bundespolizei Freilassing knapp 400 unerlaubte Einreisen und 16 Schleusungen verzeichnet. Außerdem wurden in diesen drei Tagen 13 Haftbefehle vollstreckt.

Die Meldung im Wortlaut:

Freilassing/Mühldorf - Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende (13. bis 15. Oktober) bei Grenzkontrollen 391 Personen gezählt, die versucht hatten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Dabei haben die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizeiinspektion Freilassing 16 Schleusungen unterbunden und 13 Haftbefehle in drei Tagen vollstreckt.

Aufmerksamer Anwohner hilft, mutmaßlichen Schleuser zu fassen

Ein Bürgerhinweis führte am Freitagnachmittag bei Polling zu einem schnellen Einsatzerfolg. Nachdem der Mitteiler beobachtet hatte, wie insgesamt 18 Personen aus einem Kleintransporter nahe dem Bahnhof ausgestiegen waren, notierte er sich den Fahrzeugtyp sowie das Kennzeichen des Fahrzeugs und gab es an die Polizei weiter.

Streifen der Grenz- sowie der Bundespolizei konnten den Transporter kurze Zeit später auf der A94 in Fahrtrichtung Österreich stoppen und den Fahrer gemeinsam festnehmen. Wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen musste sich der 41-jährige Libanese am Samstag vor einem Richter verantworten. Anschließend lieferten die Bundespolizisten ihn in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die Geschleusten wurden teilweise an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet oder an die österreichischen Behörden übergeben.

Fahrer springt aus fahrendem Wagen

Sonntagfrüh beabsichtigte eine Streife der Grenzpolizeiinspektion Piding einen Transporter mit französischer Zulassung am Grenzübergang Marktschellenberg zu kontrollieren. Der Fahrer missachtete jedoch mehrmals die Anhaltesignale der Beamten. Im Ortsgebiet deutete er durch Blinken an, stehen bleiben zu wollen, reduzierte zunächst die Geschwindigkeit, doch beschleunigte sein Fahrzeug wieder.

Auf der B305 fuhr er Schlangenlinien, um Überholmanöver des Polizeifahrzeuges zu verhindern. Auf Höhe einer Abzweigung wurde das Fahrzeug deutlich langsamer.

Noch während der Transporter rollte, konnten die Beamten aus der Entfernung erkennen, dass sich die Beifahrertüre öffnete, der Fahrer aus dem noch rollenden Fahrzeug sprang und über eine Wiese in den dort angrenzenden Wald floh.
Der Transporter rollte weiter und kam erst zum Stehen, als die Beifahrerin die Handbremse zog.

Bei der Nachschau im Fahrzeuginneren stellten die Polizisten weitere 29 ausweislose türkische Staatsangehörige fest. Diese befanden sich zum Teil sitzend oder liegend auf der Ladefläche des Transporters. Es gab keine Verletzten.
Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen der Bundes- und Landespolizei konnte der Fahrer bislang nicht gestellt werden.

Klopfgeräusch in Transporter - 38 geschleuste Personen

Nur wenige Stunden später wurde die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Freilassing über Klopfgeräusche aus einem in Bad Reichenhall abgestellten Transporter informiert.

Bei einer sofortigen Nachschau einer Streife der Landespolizei stellten diese in der näheren Umgebung insgesamt 38 geschleuste Personen fest und übergaben diese an die Bundespolizeiinspektion Freilassing.

Gegen den bislang noch unbekannten Schleuser hat die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Umständen eingeleitet.

Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Freilassing

Rubriklistenbild: © Bundespolizei

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