Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Verhaltensempfehlung und Information

Blaualgen im Abtsdorfer See: Gesundheitsamt hebt Warnhinweis auf

Blaualgen
+
(Symbolfoto).

Im Abtsdorfer See kam es zu einer Blaualgenbildung. Das Gesundheitsamt Berchtesgadener Land informierte daher erneut über das Thema Blaualgen. Der Warnhinweise wurde am Dienstag (13. August) aufgehoben.

Update, 13. August – Warnhinweis aufgehoben

Pressemeldung Landratsamt Berchtesgadener Land im Wortlaut:

Der Warnhinweis des Gesundheitsamts Berchtesgadener Land vom 30. Juli zur Blaualgensituation am Abtsdorfer See kann ab sofort zurückgenommen werden.

Die Hygienekontrolleure des Landratsamts verfolgten in den vergangenen Tagen intensiv die Blaualgenbildung am Abtsdorfer See. Am heutigen Dienstag (13. August) erfolgte eine weitere Kontrolle der örtlichen Begebenheiten. Der See weist nun wieder eine Sichttiefe von 1,30 Metern auf, auch optisch zeigt sich der See unauffällig.

Der Warnhinweis des Gesundheitsamts sowie die Empfehlung, bis auf Weiteres nicht im See zu baden, können damit wieder aufgehoben werden. (Pressemeldung Landratsamt Berchtesgadener Land)

Erstmeldung, 30. Juli – Landratsamt informiert über Blaualgen

Pressemeldung Landratsamt Berchtesgadener Land im Wortlaut

Berchtesgadener Land – Im Abtsdorfer See kommt es derzeit zu einer beginnenden Blaualgenbildung mit einer Sichttiefe von 80 bis 85 Zentimetern. Das Gesundheitsamt Berchtesgadener Land informiert daher erneut über das Thema Blaualgen.

Aufgrund der aktuellen Sichttiefe von unter einem Meter wird empfohlen, derzeit nicht im See zu baden.

Was sind „Blaualgen“ oder „Cyanobakterien“?

Cyanobakterien („Blaualgen“) kommen gern in warmen, nährstoffreichen Seen vor. Bei bestimmten Wetterlagen im Sommer kann es zur Massenentwicklung kommen, zur sogenannten „Algenblüte“. Manche Algenarten können dabei giftige Stoffe (Toxine) freisetzen, z.B. das Microcystin. Dieses ist für Fische gefährlich, kann aber auch für Badende gesundheitliche Probleme mit sich bringen.

Was kann passieren?

Nach Verschlucken können gelegentlich leichte, vorübergehende Krankheitserscheinungen wie Reizungen im Bereich von Haut und Schleimhäuten auftreten, bei Aufnahme größerer Mengen kann es zu Erbrechen und Durchfall bis hin zu Leberschädigungen kommen. Eine besondere Risikogruppe unter den Badegästen sind im Uferbereich spielende Kleinkinder, die aufgrund ihres Spielverhaltens und durch ihren häufigen Hand-Mund-Kontakt größere Mengen an mit Cyanobakterien belastetem Sand und Wasser aufnehmen können.

Ebenso können ältere Kinder und Jugendliche beim Toben im Flachwasserbereich oder beim Schwimmen lernen größere Wassermengen aufnehmen. Lebensbedrohliche Vergiftungen sind nur bei Haus und Wildtieren beschrieben, die ihr von Bakterienteppichen überzogenes Fell ablecken oder „Wasserblüten“ im Uferbereich fressen.

Ist der ganze See betroffen?

Das Cyanobakterien-Vorkommen kann im See sehr unterschiedlich verteilt sein. Es können sich grünliche Schlieren bilden oder an der Wasseroberfläche sogenannte „Wasserblüten“ auftreiben oder „aufrahmen“. Diese „Wasserblüten“ können sich windabhängig besonders am Ufer verdichten (ähnlich einer „Erbsensuppe“), jedoch bei Wechsel der Windrichtung rasch wieder verdriften. Da die „Blüten“ sehr hohe Toxin-Konzentrationen führen können, geht von ihnen das höchste Risiko aus.

Wie verhalte ich mich richtig?

Massenentwicklungen von Cyanobakterien sind schon mit bloßem Auge zu erkennen und somit für informierte Badende vermeidbar. Da die Sichttiefe aktuell unter einem Meter liegt, sollte das Baden vermieden werden. (Pressemitteilung Landratsamt Berchtesgadener Land)

Kommentare