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In den Berchtesgadener Alpen

Bergretter im Dauer-Einsatz: Kletterer schwer verletzt – Wanderer (†65) stirbt

„Christoph 14“ setzt den Notarzt per Winde im Bergwald ab
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„Christoph 14“ setzt den Notarzt per Winde im Bergwald ab.

Die Bergretter waren im Kreis BGL in den vergangenen Tagen im Dauereinsatz. Neben dem tödlichen Unfall am Watzmann kam es noch zu zwei weiteren schwerwiegenden Vorfällen.

Berchtesgadener Alpen - BGLand24.de hatte zuvor schon über einen tödlichen Unfall am Watzmann berichtet, der die Retter am Wochenende beschäftigte. Darüber hinaus war die Alpinpolizei aber noch bei zwei weiteren gravierenden Vorfällen gefordert.

Kletterunfall an der Reiteralpe Nordwand

Am Samstag (10. August) ging gegen 11 Uhr bei der Integrierten Leitstelle des Rettungsdienstes in Traunstein die Mitteilung über einen abgestürzten Kletterer in der Kletterroute Sternschnuppe am Wartsteinkopf ein, wie die Grenzpolizei aus Piding schildert.

Der Vorsteiger einer Zweierseilschaft befand sich in der 7. Seillänge kurz vor einer Zwischensicherung, als ihm der Fels ausbrach und er dadurch mehrere Meter zu Sturz kam. Im Rahmen des Pendelsturzes verletzte sich der 60-Jährige aus dem Raum Salzburg schwer am linken Bein und konnte selbständig nicht mehr weiterklettern.

Der Rettungseinsatz wurde durch die Bergwacht Bad Reichenhall in Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 geführt. Ein Bergretter und der Notarzt wurden durch den Rettungshubschrauber beim Patienten abgesetzt, führten die medizinische Erstversorgung durch und flogen den verletzten Kletterer nach Oberjettenberg aus. Dort wurde er dem Landrettungsdienst übergeben und in die Klinik verbracht.

Der Kletterunfall wurde durch einen Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Piding aufgenommen.

Internistisch erkrankter Bergsteiger verstirbt am Hochstaufen

Ebenfalls am Samstag ging gegen 12.50 Uhr die Mitteilung über eine leblose Person am Steinernen Jäger am Hochstaufen ein. Ein Wanderer, welcher sich etwas weiter bergwärts auf demselben Steig befand, entdeckte die Person mit seinem Fernglas und setzte einen Notruf ab.

Gemeinsam mit einem weiteren Bergsteiger im Abstieg wurden durch den Mitteiler Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Der Rettungshubschrauber Christoph 14 setzte seinen Notarzt an der Einsatzstelle ab, welcher jedoch nurmehr den Tod des 65-jährigen Mannes aus dem Bereich Plattling feststellen konnte.

Ein Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Piding führte nach Feststellung des Todes gemeinsam mit einem Bergwachtmann der Bergwacht Bad Reichenhall und dem Polizeihubschrauber die Leichenbergung durch. Im Rahmen einer weiteren ärztlichen Untersuchung konnte jedoch ein natürlicher Tod aufgrund einer internistischen Erkrankung festgestellt werden. (nt)

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