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Umweltminister Glauber bei Einweihung am Doktorberg zu Gast

„Hier ist uns Großes gelungen“: Mehr Platz für das „Aushängeschild“ Nationalpark Berchtesgaden

Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber hält seine Anzugjacke in den Händen und begutachtet das neue Verwaltungsgebäude des Nationalparks in Berchtesgaden.
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Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) ließ sich die Einweihung des Neubaus am Doktorberg nicht entgehen.

Mit der Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes am Doktorberg eröffnen sich neue Möglichkeiten für den Nationalpark. Vor drei Jahren starteten die Planungen für das 2,15 Millionen Euro teure Bauprojekt, vor 15 Monaten erfolgte der „Spatenstich“. Beim großen Festakt am Montagmittag wurde deutlich, wie wichtig dieser Neubau war, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Denn: Wer attraktiv für Mitarbeiter sein will, muss auch gute Rahmenbedingungen bieten.

Berchtesgaden - „Hier ist uns Großes gelungen“, schilderte Nationalpark-Leiter Roland Baier gleich zu Beginn der Feierlichkeiten, zu denen auch zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Naturschutzverbänden gekommen waren. „Großes“ weniger in Bezug darauf, was die Gebäudehöhe angeht, sondern eher darauf, was dadurch am Doktorberg ermöglicht wird: die Zusammenlegung von Fachbereichen, die vorher räumlich getrennt arbeiteten.

Außerdem bieten sich nun modernste Räume und Arbeitsmöglichkeiten sowie mehr Platz. Baier freute sich auf „kurze Wege und effektive Verwaltungsarbeit“ auf den 190 Quadratmetern Nutzfläche, die hier neu entstanden ist.

Unterhalb des denkmalgeschützten Altbaus

Vor drei Jahren starteten die Planungen, vor 15 Monaten gab es den „Spatenstich“, der keiner war. Denn eigentlich war zum damaligen Zeitpunkt die Erde und Steine am Hang schon entsprechend abgetragen. Auch beim Staatlichen Bauamt Traunstein äußerte man sich begeistert darüber, was hier entstanden ist. „Definitiv eine der schönsten Maßnahmen“, sagte der Leiter Wolfgang Fruth zum 2,15 Millionen Euro teuren Projekt.

Die Innenräume bestechen vor allem durch ihre großem Fensterfronten, durch die viel Tageslicht ins Innere gelangt.

Unterhalb des alten, denkmalgeschützten Gebäudes wurde hier der Neubau in den Hang gebaut, sodass auch die umliegenden Nachbarn nichts von ihrer Aussicht auf Berchtesgaden und die umliegenden Berge einbüßen müssen. Eine PV-Anlage liefert Fruth zufolge 65 Prozent des benötigten Strombedarfs und man werde vermutlich noch Energie in das Netz einspeisen. Das begrünte Dach dient als Ort zum Verweilen, im Inneren des Neubaus sorgen die großen Fenster für eine helle Atmosphäre.

Begrüntes Dach

„Die Erweiterung kam nicht zu früh“, befand Berchtesgadens Bürgermeister Franz Rasp, „denn die alten Räume platzten aus allen Nähten.“ Mit diesem Projekt sei Denkmalgeschütztes am Leben erhalten und durch einen Neubau ergänzt worden, lobte er. Und das begrünte Dach biete den Vorteil, dass das Regenwasser direkt an Ort und Stelle versickerte. „Nun wurde die Umgebung geschaffen, aber entscheidend sind die Mitarbeiter“, meinte Rasp und betonte genauso wie Nationalpark-Leiter Baier, dass dieses Projekt nicht ohne das Wirken von Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) entstanden wäre.

Hier wurde tolle Arbeit geleistet und der Neubau passt sich respektvoll der umliegenden Landschaft an.

Umweltministern Thorsten Glauber

Glauber lobte die gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Marktgemeinde und dem Landkreis. „Das Bauen ist immer eine Herausforderung, auch für die betroffenen Nachbarn. Aber hier wurde tolle Arbeit geleistet und der Neubau passt sich respektvoll der umliegenden Landschaft an“, meinte er.

Der Staatsminister lobte den Nationalpark als „Aushängeschild für Bayern, für Deutschland und über die Grenzen der Republik hinaus“. Glauber: „Das hier ist unser Bekenntnis an die Region, in der Nationalpark, Landkreis und Bevölkerung zusammenarbeiten. Wir alle wissen, dass man nur mit guten Rahmenbedingungen gute Mitarbeiter findet. Dafür ist das hier ein ganz besonderer Ort.“

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