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Sieger bleiben deutlich unter zwei Stunden 

Internationale Elite beim Hochstaufen-Trailrun des Salomon Alpenstadt City&Trail 2023

Der Hochstaufen-Trailrun des Salomon Alpenstadt City&Trail 
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Die Trailrunning Strecke führte im Anstieg über den anspruchsvollen Steig „Stoanane Jaga“.

Gänsehautfeeling am Start, als sich das international besetzte Teilnehmerfeld des Hochstaufenruns beim SALOMON Alpenstadt City&Trail am Samstagvormittag (20. Mai) um 10 Uhr auf die Strecke begab. Die Bedingungen waren ideal und auch der letzte Schnee am Gipfel geschmolzen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bad Reichenhall - 19 Kilometer und 1.350 Höhenmeter lagen vor den Athleten und Athletinnen. Zu Beginn ging es flach bis in den Ortsteil Nonn, dann hinauf zur Padinger Alm, über den ausgesetzten schwierigen Steig „Stoanane Jaga“ zum Reichenhaller Haus und über den Normalweg „Barthlmad“ wieder hinunter. Die Zwischenzeitnehmung an der Padinger Alm erreichten erwartungsgemäß als erster die beiden österreichischen Brüder Hans-Peter Innerhofer (19:49 Minuten) und Manuel Innerhofer (19:53 Minuten), gefolgt von dem Deutschen Maximilian Zeuss (19:56). Bei den Damen passierten die Deutschen Marion Leiberich (23:31 Minuten) und Anja Kobs (23:37 Minuten) sowie die Italienerin Martina Bilora (23:43) als schnellste die erste Zeitmarke. Mitfavoritin Lisa Wimmer konnte verletzungsbedingt nicht am Rennen teilnehmen, war aber zum Anfeuern auf der Strecke. 

Angekommen am Reichenhaller Haus hatte dann bei den Männern der deutsche Skibergsteiger Marc Dürr die Führung übernommen (1:08:28 Stunden), aber Hans-Peter Innerhofer war ihm dicht auf den Fersen (1:08.31 Stunden). Auf den Italiener Lukas Gasser konnten die beiden knapp zwei Minuten Vorsprung rauslaufen. Manuel Innerhofer musste das Rennen schon im Aufstieg wegen Krämpfen in den Oberschenkeln abbrechen. Bei den Damen konnte Marion Leiberich ihre Führung bergauf verteidigen und erreichte nach 1:24:47 Stunden das Reichenhaller Haus vor ihren beiden Landsfrauen Lilly Becker (1:25:49) und Anja Kobs (1:26:32).

Nach einem anspruchsvollem Up- und Downhill ging es zur Zielgeraden

Von nun an ging es abwärts und der Downhill ist beim Trailrun oft entscheidender als der Aufstieg, entsprechend schenkten sich die Läufer und Läuferinnen nichts. Als Dürr und Innerhofer wieder die Padinger Alm erreichten, lagen sie Kopf an Kopf, ihre Zeiten: 1:32:54 und 1:32:55. Dann aber gab der Österreicher mächtig Gas und brachte gleich mal 20 Meter zwischen sich und seinen Konkurrenten. Das letzte flache Stück an der Saalach zum Rathausplatz war ihm der Sieg bereits sicher. Nach sagenhaften 1:50:30 Stunden lief Hans-Peter Innerhofer (Salomon Running Team Austria) über die Ziellinie, angefeuert von zahlreichen Zuschauern und den Cheerleadern des TSV Bad Reichenhall. „Die Strecke ist technisch brutal anspruchsvoll, freut mich voll, dass es sich für mich ausgegangen ist“, so der Sieger. Marc Dürr (Salomon Running Deutschland) blieb Rang zwei (1:51:29 Stunden). Der Italiener Lukas Gasser (Team Scarpa) sicherte sich den dritten Platz in 1:54:00 Stunden. Insgesamt konnten die ersten acht männlichen Athleten alle unter zwei Stunden bleiben. 

Die Sieger des SALOMON Alpenstadt Hochstaufen-Trailrun 2023 heißen: Hans-Peter Innerhofer (Mitte), Marc Dürr (links) und Lukas Gasser (rechts).

Bei den Damen konnte sich Lilly Becker bergab durchsetzen und die beiden Verfolgerinnen abhängen. Ihr Siegerzeit: 2:17:26 Stunden. Die Italienerin Martina Bilora (La Sportiva Team) holte sich Rang zwei in 2:17:34 Stunden. Marion Leiberich die bergauf durchgehend in Führung gelegen hatte, landete auf Rang drei in 2:18:09 Stunden. 

Lilly Becker (Mitte) holte sich in der Damenwertung den Sieg, Platz zwei ging an Martina Bilora (links), Platz drei an Marion Leiberich (rechts).

In der Wertung „schnellster Uphill“ siegte bei den Männern Marc Dürr, für die Strecke von der Padinger Alm bis zum Reichenhaller Haus benötigte er 47:39 Minuten. Lilly Becker bei den Damen lief den Aufstieg in 59:28 Minuten. Downhill flog Lukas Gasser in 23:59 Minuten hinunter, bei den Damen dominierte wieder Lilly Becker in 28:33 Minuten.  

Erstmals Teil einer SALOMON Golden Trail National Serie

Der Hochstaufenrun war heuer erstmals Teil einer SALOMON Golden Trail National Series (GTNS), einer weltweit ausgetragenen Trailrunning-Wettkampf-Serie, die die weltbesten Athletinnen und Athleten auf eine internationale Bühne zusammenbringt. Der Alpenstadt City&Trail hat den Auftakt gemacht, die nächste Station der Serie ist der Zugspitz-Lauf. 

Die 300er Marke konnte beim Hochstaufenlauf nicht ganz geknackt werden, 292 Athletinnen und Athleten waren für den Trailrun auf Bad Reichenhalls Hausberg gemeldet, darunter Athleten aus Italien, Tschechien, Argentinien, Neuseeland, Südafrika, Niederlande, Belgien, Spanien. Der älteste Athlet war der 69-jährige Helmut Hildebrandt aus Piding. Stefan Holzner, mehrmaliger Sieger des ehemaligen RupertusThermen-Laufs und Ex-Triathlet-Profi beschenkte sich zum 55. Geburtstag mit einem Trailrunstart.

Reibungsloser Ablauf dank den zahlreichen Beteiligten

Die Bergwacht übernahm die Sicherungen der kompletten Trailstrecke am Hochstaufen. Ein Athlet musste aus dem Steig „Steinerne Jager“ geborgen werden, der zwar nicht verletzt aber blockiert war und sich den Abstieg allein nicht mehr zutraute. Am Rathausplatz hatte das Rote Kreuz ihr Zelt aufgebaut, sie mussten einige Blessuren aber keine ernsthaften Verletzungen verarzten. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte zum Schutz aller Athleten und Athletinnen die neuralgischen Punkte im Straßenverkehr. Auch der Veranstalter des Laufevents, der TSV Bad Reichenhall, hatte ebenfalls zahlreiche freiwillige Helfer und Helferinnen im Einsatz. Streckenverantwortlich waren Steve Auch und Philipp Reiter.

Pressemitteilung des TSV Bad Reichenhall

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