Am Walserberg
Brennender VW T3 verursacht Verkehrschaos und Mega-Stau auf der A8
Bad Reichenhall – Am Grenzübergang Walserberg läuft derzeit ein größerer Feuerwehr- und Rettungseinsatz. Von dort wurde ein Fahrzeugbrand gemeldet. Die A8 ist in Richtung Süden komplett gesperrt
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Update, 15.12 Uhr – Abschlussbericht der Polizei
Am Freitag (6. Juni) gegen 11.10 Uhr ereignete sich auf der A8 in Richtung Salzburg, am Grenzübergang Walserberg ein Brand eines Wohnmobils.
Ein 57-jähriger Mann aus München war zusammen mit seiner Begleiterin auf dem Weg in den Urlaub. Doch kurz vor der Grenze zu Österreich bemerkte der Fahrzeugführer, dass etwas mit seinem Fahrzeug nicht stimmte und hörte Geräusche aus dem Heck des Fahrzeugs. Als er den Rauch bemerkte und ausstieg, eilten bereits mehrere Ersthelfer mit Feuerlöscher heran, da aus dem Motorraum des Wohnmobils offene Flammen zu sehen waren.
Nachdem das Feuer zu groß wurde, um abgelöscht zu werden, versuchten die beiden Insassen ihr Hab und Gut zu retten und warfen ihre persönlichen Gegenstände über die Mittelschutzplanke. Anschließend geriet das Fahrzeug in Vollbrand.
Bei dem 35 Jahre alten Wohnmobil, handelte es sich um einen VW T3, bei welchem ein Gastank verbaut war. Glücklicherweise stoppte der Reiseverkehr mit großem Abstand zum Brandort, sodass eine Gefahr für Unbeteiligte ausgeschlossen werden konnte.
Aufgrund der Grenznähe wurden die Feuerwehr Wals-Siezenheim aus Österreich und die Feuerwehr Piding alarmiert. Nach ca. 30 Minuten war der Brand gelöscht. Jedoch mussten, aufgrund des verbauten Gastanks, weiter Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Um durch den auslaufenden Kraftstoff eine Verunreinigung des angrenzenden Wasser-Rückhaltebeckens zu verhindern, mussten mehrere Ölsperren eingerichtet werden, welche durch die Autobahnmeisterei Siegsdorf überwacht werden.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden, welcher auf circa 30.000 Euro geschätzt wird. Die Fahrbahn wurde aufgrund der hohen Hitzeentwicklung beschädigt. Hierbei wurde die Schadenshöhe auf circa 2000 Euro geschätzt.
Die Autobahn musste insgesamt für ca. zwei Stunden in Richtung Salzburg komplett gesperrt werden. Wegen des Starts der Pfingstferien entwickelte sich ein enormer Rückstau von über 15 Kilometer. Die Umleitungsstrecken im Grenzgebiet war völlig überlastet, sodass mit mehreren Stunden Verzögerung zu rechnen war. Laut Verkehrsportal bayerninfo.de ist im Moment mit einer Zeitverzögerung von bis zu einer Stunde zu rechnen.
Im Zuge dessen wird durch die Polizei erneut auf die Bildung und Einhaltung der Rettungsgasse hingewiesen. (Pressemeldung Verkehrspolizei Traunstein)
Update, 14.02 Uhr - Weiterhin extremer Zeitverlust
Trotz der Aufhebung der Vollsperrung der A8 am Walserberg kommt es auf der A8 in Richtung Süden zu erheblichen Behinderungen. Zwar löst sich der Stau direkt am Grenzübergang langsam auf, aber die Probleme im Verlauf der A8 sind weiter gegeben. Mittlerweile staut es sich schon ab der Anschlussstelle Neukirchen am Teisenberg. Insgesamt sind weiterhin mit Wartezeiten von bis zu vier Stunden gegeben.
Update, 13. 21 Uhr - Vollsperre aufgehoben
Leichtes Aufatmen auf der A8. „Soeben wurde die Totalsperre in Fahrtrichtung Salzburg aufgehoben. Es kommt nach wie vor aufgrund des Ferienbeginns zu massiven Verkehrsbehinderungen in Richtung Salzburg“, teilte die Verkehrspolizei Traunstein vor wenigen Minuten mit.
Kurz nach 11 Uhr war ein älterer VW-Bus eines Münchner Ehepaares vor der Ausreise nach Österreich auf dem linken Fahrstreifen aufgrund technischen Defektes in Vollbrand geraten, heißt es weiter. Das Ehepaar habe das Fahrzeug zum Glück rechtzeitig unverletzt verlassen können.
Der anschließende Vollbrand wurde durch zahlreiche Feuerwehrkräfte aus Piding und des benachbarten Wals bei Salzburg abgelöscht. Der VW-Bus wurde nach den Löschmaßnahmen von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt. Neben den Feuerwehren waren auch das Bayerische Rote Kreuz und die Autobahnmeisterei aus Siegsdorf vor Ort.
Sowohl am Fahrzeug als auch an der Fahrbahn entstand Sachschaden im guten fünfstelligen Bereich, so die Schätzungen der Beamten. Der Brandfall wurde von der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein aufgenommen.
Update, 12.53 Uhr - Abschleppdienst bringt Hoffnung
Gute Nachrichten vom Walserberg. Das Auto, welches Feuer gefangen hatte, wurde bereits auf einen Abschleppwagen gezogen. Nach der Reinigung der Fahrbahn könnte die A8 in Fahrtrichtung Österreich also zeitnah wieder freigegeben werden.
Bei dem ausgebrannten Fahrzeug handelt es sich Augenzeugenberichten zufolge um einen älteren VW Camper. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist unklar.
Update, 12.37 Uhr - Verkehrs-Chaos auf A8
Auf der A8 im Landkreis Berchtesgadener Land ist keine Besserung in Sicht. Der Rückstau ab dem Grenzübergang baut sich stetig weiter auf und reicht mittlerweile bis auf Höhe Teisendorf. Berechnungen zufolge gibt es einen Zeitverlust von drei Stunden. Eine mögliche Umfahrung könnte über die Anschlussstelle Neukirchen nach Teisendorf und dann über Freilassing nach Österreich sein.
Update, 12 Uhr - Zeitverlust von drei Stunden
Der Start in die Pfingstferien könnte mehr als ungemütlich werden, auf der A8 droht ein echter Verkehrskollaps. Nach einem Fahrzeugbrand am Walserberg musste die A8 am Grenzübergang in Richtung Salzburg komplett gesperrt werden. Der Rückstau baut sich unaufhaltsam auf.
Laut bayerninfo.de staut es sich bereits bis hinter die Anschlussstelle Anger. Das Verkehrsportal spricht schon jetzt von einem Zeitverlust von zwei Stunden und 55 Minuten (Stand 12 Uhr). Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die A8, wenn möglich zu meiden bzw. das Gebiet weitgehend zu umfahren. Auch die Abfahrtsstraßen sind bereits überlastet.
Erstmeldung:
„Derzeit brennt auf der A8 (München - Salzburg) im Bereich des Grenzüberganges Walserberg ein Pkw. Die Autobahn ist aufgrund der Löscharbeiten derzeit komplett gesperrt“, teilte die Verkehrspolizei Traunstein soeben mit. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind im Einsatz.
Die Autobahn ist laut Verkehrsmeldungen in Fahrtrichtung Österreich derzeit voll gesperrt. Es kommt wegen der beginnenden Pfingstferien deswegen zu massiven Verkehrsproblemen. Bereits nach kurzer Zeit hatte sich ein Stau von mindestens zehn Kilometer Länge aufgebaut, Tendenz steigend (Stand: 11.45 Uhr). Die Polizei hat zu dem Einsatz bereits eine Pressemitteilung angekündigt. (mw/mit Material der VPI Traunstein)