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Kolbermoors Bürgermeister im Interview
Kolbermoor – Nach dem Jahrhunderthochwasser werden jetzt die Schäden sichtbar. Der Bürgermeister appelliert an das Verständnis der Bürger:
Immer noch wild fließt die Mangfall in Kolbermoor unter der Ludwigsstraße durch, die derzeit im Brückenbereich für den Straßenverkehr gesperrt ist. Die Dämme sind durch das Hochwasser derart aufgeweicht, dass im Moment kein Fahrzeug mehr über die Brücke fahren darf. Auch Fußgänger werden gebeten, sich von den aufgeweichten Dämmen fernzuhalten. Wie lange dies der Fall sein wird, ist noch unklar.
Der Bürgermeister von Kolbermoor, Peter Kloo, appelliert indessen an das Verständnis der Bürger: „Es geht momentan nicht darum, schnell von A nach B zu kommen, um der Tante „Grüß Gott“ zu sagen!“ Es geht darum, die Schäden zu beseitigen, erklärt Kloo. So werden zum Beispiel derzeit „mit allen verfügbaren Einsatzkräften“ Keller ausgepumpt und anschließend „nach und nach die Häuser wieder mit Strom versorgt“.
Am Schlimmsten getroffen hat es in Kolbermoor das Gebiet von der Brückenstraße flußabwärts, auf der rechten Seite. In diesem Bereich sind sehr viele Tiefgaragen und fast alle Keller überflutet, sagt der Bürgermeister. Und auch die Bewohner in der Wendelsteinstraße, Brünsteinstraße und Hochriesstraße hätten viel abbekommen, „hier hatten wir die größten Überflutungen des Deichs“, so Kloo. Die kritischste Lage gab es jedoch „am Damm am Schwarzen Weg“. Wenn dieser nicht Stand gehalten hätte, hätte die Stadt Rosenheim ein massives Problem gehabt, erklärt Kloo weiter.
Während nun das Schlimmste vorbei zu sein scheint, beseitigen die Einsatzkräfte, egal ob Feuerwehr, THW oder Bundeswehr, gemeinsam das Chaos in der Mangfallstadt. Und trotz Chaos und Stress gewinnt der Kolbermoorer Bürgermeister dem Hochwasser auch etwas Positives ab: „Man sieht wieder, dass die Menschen auch in der Not zusammenhelfen!“