Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Sondieren, was zu retten ist“

Nach Karstadt-Kahlschlag: Aiwanger will runden Tisch mit bayerischen Bürgermeistern

Aiwanger will runden Tisch mit bayerischen Bürgermeistern
+
Wirtschaftsminister Aiwanger will runden Tisch mit bayerischen Bürgermeistern

Nach Bekanntwerden des radikalen Kahlschlags rund um den Konzern Galeria Karstadt Kaufhof hat sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu Wort gemeldet und einen runden Tisch vorgeschlagen.

Zehn der 22 bayerischen Filialen der Kette Galeria Karstadt Kaufhof sollen bis zum Januar 2024 dichtmachen. Die ersten davon schon binnen des nächsten halben Jahres. Als erste sind Coburg, Erlangen, München am Hauptbahnhof, Nürnberg-Königstraße, Nürnberg-Langwasser und Regensburg-Neupfarrplatz betroffen. Ende Januar 2024 erwischt es dann die Kaufhäuser in Bayreuth, Schweinfurt, Kempten und Rosenheim.

Die Entscheidung traf auf viel Bedauern aus der Politik. Auch Hubert Aiwanger hat sich geäußert und ist mit einem Vorstoß nach vorne geprescht. Bayerns Wirtschaftsminister von den Freien Wählern will die Bürgermeister der betroffenen Städte zu einem runden Tisch zusammenrufen. „Ich will sondieren, was zu retten ist“, sagte er am Dienstag.

Für ihn steht die Attraktivität vieler Innenstädte auf dem Spiel. Er sieht von der Schließung nämlich das gesamte Stadtbild betroffen. „Wenn so ein großes Kaufhaus fehlt, kommt weniger Laufkundschaft auch für andere Geschäfte in die Innenstädte. Das könnte einen Dominoeffekt erzeugen.“ Das Treffen soll nach Aiwangers Wünschen nach Möglichkeit schon vor Ende des Monats März stattfinden.

Der Wirtschaftsminister kritisierte zudem - mit Blick auf Filialen, für die es in der Vergangenheit bereits Hilfen gegeben hatte - dass nicht die richtigen Schritte von der Konzernführung gemacht worden seien. „Es gehören bei einer Hilfsaktion auch zwei Seiten dazu. Nicht nur der Helfende, sondern eben auch der, dem geholfen worden ist. Und das wurde eben zu einem Teil enttäuscht.“

Den geschätzt 1.000 betroffenen Beschäftigten sprach der 52-Jährige dennoch Mut zu. Es werde angesichts des guten Arbeitsmarkts gelingen, neue Jobs für sie zu finden. 

nt/dpa

Kommentare