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Gefährlicher Einsatz für Feuerwehren

„Pini“ versinkt in Moor – dramatische Rettungsaktion in Oberbayern braucht „Plan B“

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Tier mit einem Kran aus dem Bach heben – „Pini“ war nach der Rettung erst einmal außer Rand und Band.
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Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Tier mit einem Kran aus dem Bach heben – „Pini“ war nach der Rettung erst einmal außer Rand und Band.

Am Freitag (29. März) stürzte ein Pferd im Erdinger Moos in einen Moor-Graben und versank darin. In einer nervenaufreibenden und teils extrem gefährlichen einstündigen Rettungsaktion schafften es die Einsatzkräfte schließlich, „Pini“ zu befreien. Dabei war neben Gehirnschmalz auch schweres Gerät gefragt.

Ismaning (Landkreis München) – Dramatische Minuten spielten sich am Karfreitag (29. März) im Bereich der Senderstraße bei Ismaning ab. Gegen 12.30 Uhr war eine junge Reiterin mit ihrem Pferd im sogenannten Oberföhringer Moos – ein südlicher Teil des Erdinger Mooses – unterwegs, als das Tier plötzlich in einen Entwässerungsgraben stürzte.

Ersten Erkenntnissen zufolge scheiterten erste Rettungsversuche, auch die Unterstützung von einem nahegelegenen Pferdehof reichte nicht aus, um die neunjährige „Pini“ aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Nachdem daraufhin ein Notruf abgesetzt wurde, rückten die Freiwilligen Feuerwehren Eicherloh und Finsing aus dem Landkreis Erding sowie die Freiwillige Feuerwehr Ismaning aus dem Kreis München aus.

Feuerwehr rettet Pferd „Pini“ aus Moor

Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke
Rettungsaktion bei Ismaning am 29. März
Mit Muskelkraft und schwerem Gerät gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehren, „Pini“ aus dem Moor zu retten. © Gaulke

Da sich die Einsatzstelle rund 500 Meter abseits einer befestigten Straße befand, gestalteten sich die Arbeiten schwierig. Wie es von vor Ort hieß, sei ein erster Plan gewesen, „Pini“ mit umgelegten Feuerwehrschläuchen per Hand aus dem Wasser zu ziehen. Parallel wurden zur Sicherheit ein Teleskoplader sowie ein Lkw mit Kranaufbau nachgefordert – auch eine Tierärztin wurde verständigt.

Erster Rettungsversuch ohne Erfolg

Der Versuch, das Tier mittels Muskelkraft zu befreien, scheiterte allerdings und das Pferd rutschte zurück in das sumpfige Gewässer – mittlerweile auch merklich erschöpft. Jetzt musste also ein „Plan B“ her. Der Kran-Lkw rangierte daraufhin an den Bach und mittels Hebebändern sollte „Pini“ aus dem Graben gehoben werden.

Problematisch war hierbei allerdings, die Bänder unter dem Körper des Tieres durchzuführen, da sich das Wasser im „Weißen Graben“ bereits aufstaute. Auch der Kopf von „Pini“ musste inzwischen ständig über Wasser gehalten werden. Mittels Bohlen errichteten die Einsatzkräfte deshalb eine provisorische Brücke, sodass von beiden Seiten des Grabens aus gearbeitet werden konnte.

Happy-End dank Feuerwehren und Kran-Lkw

Nach rund einer Stunde kräftezehrender und auch gedanklich anstrengender Arbeit war es dann soweit: Der Kran hob „Pini“ aus dem Schlamm und setzte sie auf einer Wiese ab. Die Feuerwehrler unterstützten die kontrollierte Rettung zudem per Hand. Doch da kam plötzlich Leben in das zuvor noch völlig erschöpfte Pferd. Wild springend und ausschlagend jagte „Pini“ hin und her, sodass sich die Helfer schleunigst in Sicherheit bringen mussten.

Erst nach einigen Minuten konnte das Tier wieder unter Kontrolle gebracht werden. Immerhin bestätigte dieser Ausbruch, dass es den Unfall unverletzt überstanden hatte. „Pini“ konnte – nachdem sie sich beruhigt hatte – wieder zurück in den heimischen Stall. Auch die Feuerwehren rückten nach und nach ab, wobei die Reinigung von Fahrzeugen, Personal, Kleidung und Gerät wohl noch einige Zeit in Anspruch genommen haben dürfte.

aic/Gaulke

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