Schreckliche Tragödie am Donnerstagabend
Fußgänger auf Autobahn in Bayern von Rettungswagen erfasst – tot
Ein fürchterlicher Unfall ereignete sich am Donnerstag (24. Oktober) auf der A3 in Niederbayern. Ein 59-Jähriger wollte, nachdem er mit seinem Fahrzeuggespann ins Schleudern geraten war, die Autobahn zu Fuß überqueren – dabei wurde er von einem vorbeifahrenden Rettungswagen erfasst und getötet.
Iggensbach (Landkreis Deggendorf) – Am spätesten Donnerstagabend (24. Oktober) spielten sich auf der A3 in Fahrtrichtung Österreich dramatische Szenen ab. Wie das zuständige Polizeipräsidium Niederbayern am Freitagvormittag mitteilte, war ein 59-Jähriger mit seinem Citroën samt Anhänger auf der Autobahn unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Gespann verloren habe, damit ins Schleudern geriet und letztlich auf der linken Fahrspur entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand kam.
Der Fahrer konnte anschließend seinen Wagen ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt verlassen und habe versucht, die Autobahn zu Fuß in Richtung Pannenstreifen zu überqueren. „Dabei erfasste ihn ein zufällig vorbeifahrender österreichischer Rettungswagen, welcher von einem 21-jährigen Österreicher gesteuert wurde“, schilderte ein Polizeisprecher.
Der 59-Jährige wurde bei dem Zusammenprall mit dem Einsatzfahrzeug derart schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 21 Jahre alte Fahrer des Rettungswagens blieb laut den Beamten körperlich unverletzt.
A3 in Niederbayern nach tödlichem Unfall stundenlang gesperrt
Die A3 musste nach dem schrecklichen Unfall zwischen Iggensbach und Garham für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Neben Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der Freiwilligen Feuerwehr Iggensbach waren außerdem mehrere Streifen der Polizei vor Ort. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallaufnahme hinzugezogen. „Zum Gesamtschaden können im Moment noch keine genauen Angaben gemacht werden“, hieß es seitens der Einsatzkräfte abschließend. (aic)
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