Zwei Hubschrauber im Einsatz
Flucht mit über 200 Sachen - Verfolgungsjagd durch Bayern endet in schwerem Unfall
Ein Autofahrer (32) hat sich in der Nacht auf Sonntag (3. März) eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Da der Wagen des Mannes zur Fahndung ausgeschrieben war, flüchtete er vor einer Polizeikontrolle - teils mit über 200 Kilometern pro Stunde. Das Ganze gipfelte in einem schweren Unfall.
Elchingen – Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich ein 32-jähriger Mann in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit der Polizei. Wie die Polizei Neu-Ulm mitteilt, wurde das Fahrzeug des Mannes, das zur Fahndung ausgeschrieben war, im Bereich Unterfranken entdeckt.
Die Beamten wollten den Wagen einer Kontrolle unterziehen, doch der Fahrer ignorierte alle Anhaltesignale und setzte seine Fahrt mit Geschwindigkeiten um die 200 Kilometer pro Stunde fort, wie aus einer entsprechenden Mitteilung weiter hervorgegt. Die Verfolgungsfahrt erstreckte sich über die Bundesautobahnen 7 und 8 und durch Bayern und Baden-Württemberg. Der Täter fuhr schließlich an der Anschlussstelle Oberelchingen von der Autobahn ab und verunfallte im Bereich eines Forstweges.
Der leicht verletzte Mann konnte von den Beamten an der Unfallstelle vorläufig festgenommen werden. An dem Einsatz waren sowohl Beamte der bayerischen Polizei, als auch der Polizei aus Baden-Württemberg und der Bundespolizei beteiligt. Darunter befanden sich auch zwei Polizeihubschrauber, Beamte des bayerischen Landeskriminalamtes und Beamte des Kriminaldauerdienstes der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen, wie es aus Polizeiquellen heißt.
Die nun anstehenden weiteren Ermittlungen werden laut Angaben der Polizei Neu-Ulm derzeit in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Memmingen geführt. Die wilde Verfolgungsjagd dürfte dem Autofahrer in jedem Fall teuer zu stehen kommen.
nt mit Material der Polizei Neu-Ulm