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Finanzspritze soll Kliniken vor Pleite retten

Landkreis - Die Finanzmisere bei den Kliniken Südostbayern schreibt ihr nächstes Kapitel: Die Landkreise müssen zehn Millionen Euro zuschießen, um eine Pleite zu verhindern!

Der Kreistag des Berchtesgadener Landes gab bereits am gestrigen Mittwoch grünes Licht, am Freitag nächster Woche sollen die Traunsteiner Kreisräte nachziehen. Die Landkreise einigten sich, dass die benötigten zehn Millionen Euro jeweils zur Hälfte zur Verfügung gestellt werden sollten. Andernfalls droht den Kliniken mit Standorten in Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing, Traunstein, Trostberg und Ruhpolding die Pleite.

Soweit wird es aber wohl nicht kommen: "Landrat Siegfried Walch hat keine Zweifel, dass der Kreistag dem Zuschuss zustimmen wird", so Roman Schneider, Sprecher des Landratsamtes Traunstein gegenüber chiemgau24.de. Standortschließungen seien kein Thema - um dieses Szenario abwenden zu können, wurde bereits im vergangenen Jahr ein Sparpaket auf den Weg gebracht: "Der Konsolidierungsprozess ist weiter in vollem Gange und ist bis 2016 angelegt", so Schneider weiter.

Geplant wurde unter anderem durch Stellenreduzierungen, Optimierungen der Arbeitsprozesse und Einsparungen bei Lieferanten und Sachkosten langfristig wieder eine "schwarze Null" schreiben zu können. Allein im Wirtschaftsjahr 2013 schlossen die Kliniken mit einem Defizit von etwa 8,8 Millionen Euro ab - drei Millionen mehr als 2012.

Noch kein Nachfolger für Kliniken-Vorstand Nowack

Erst im September wurde bekannt, dass der Vorstand der Kliniken, Stefan Nowack, sein Amt niederlegen will. Sein Vertrag wurde inzwischen aufgelöst. Traunsteins Landrat Walch bezeichnete den Abschied von Nowack wegen der finanziell schwierigen Zeiten als "unglücklich".

Angesichts der drohenden Pleite wird es wohl keine leichte Aufgabe einen neuen Vorstand zu finden. Landratsamt-Sprecher Roman Schneider: "Wir haben noch keinen Nachfolger und suchen nach wie vor."

xe

Rubriklistenbild: © ps

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