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Katastrophenalarm in Bayern

Einsatzkräfte wollten Familie retten: Feuerwehrmann (42) stirbt bei Hochwasser-Einsatz in Oberbayern

Das massive Hochwasser in Bayern hat ein Todesopfer gefordert. Ein Feuerwehrmann starb in der Nacht zum Sonntag bei einem Einsatz.

Pfaffenhofen an der Ilm - Seit Freitag, 31. Mai, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor ergiebigem Dauerregen. Das daraus folgende Hochwasser hat nun ein erstes Todesopfer gefordert. Ein Helfer ist in den Fluten gestorben.

Hochwasser in Bayern: Feuerwehrmann stirbt bei Einsatz in Oberbayern

Der Feuerwehrmann starb in Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern bei einer Rettungsaktion. Er sei bei einem Einsatz mit drei Kollegen mit dem Schlauchboot gekentert und am frühen Morgen tot geborgen worden, teilte ein Sprecher des Landratsamts Pfaffenhofen an der Ilm mit. 

Das Unglück geschah demnach gegen 23.30 Uhr bei den Gemeindeteilen Uttenhofen und Affalterbach. Der Feuerwehrmann (42) war mit seinen Kollegen auf der Ilm unterwegs, um eine Familie aus einem Haus zu retten. Dabei sei das Boot gekentert. Die drei anderen Feuerwehrleute konnten gerettet werden. Einer von ihnen wurde zunächst im Krankenhaus behandelt, die beiden anderen durften direkt nach Hause. Der 42-Jährige wurde am frühen Morgen tot geborgen.

Ein Feuerwehrmann ist bei einem Hochwasser-Einsatz in Pfaffenhofen gestorben.

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Dauerregen in Bayern: Hochwasser fordert Einsatzkräfte

Die Helfer hatten in der Nacht in dem stark betroffenen Landkreis die Evakuierungsaktionen fortgesetzt. Unter anderem wurden die Bewohner zweier Altenheime in Sicherheit gebracht. Bereits seit Freitag hält der Dauerregen an und fordert die Rettungskräfte. Besonders gefährdet von den Schauern und Gewittern am Sonntag, 2. Juni, seien die Schwäbische Alb, Bereiche etwas nördlich davon sowie die Region um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg. Im Landkreis Augsburg wurden in der Nacht die Evakuierungsaufrufe mehrmals ausgeweitet.

Katastrophenfall in Bayern ausgerufen: Wassermassen überfluten Ortschaften

Wetter in Bayern · Hochwasser Gleusdorf
Wassermassen rauschen durch das Wehr der Mühle Gleusdorf (Landkreis Haßberge, Unterfranken). Im Itzgrund herrscht Hochwasser. © Pia Bayer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Wetter in Bayern - Pfaffenhofen An Der Ilm
Pfaffenhofen an der Ilm wurde besonders vom Hochwasser getroffen. In der oberbayerischen Stadt starb ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz. © Jason Tschepljakow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Hochwasser
Der DWD hat Alarmstufe Lila für Teile Bayerns ausgegeben. Es gilt vorerst bis Sonntagmorgen (2. Juni) eine amtliche Unwetterwarnung vor extrem ergiebigem Dauerregen. Im Unterallgäu haben die starken Regenfälle bereits zu Hochwasser geführt. © IMAGO / Bernd März
FISCHACH/BAYERN: Überflutungen in weiten Teilen von Oberschwaben führen zu Rettungseinsätzen und Sperrungen. Im Bayrisch
Fischach im Landkreis Augsburg wurde besonders von den Wassermassen getroffen. Mehrere Wohnhäuser sollen bereits von der Außenwelt abgeschnitten sein. Wasserretter vom Bayerischen Roten Kreuz sind mit Booten und einem Jetski vor Ort. Im Landkreis Augsburg wurde am Samstagmorgen der Katastrophenfall ausgerufen. © IMAGO / vmd-images
FISCHACH/BAYERN: Überflutungen in weiten Teilen von Oberschwaben führen zu Rettungseinsätzen und Sperrungen. Im Bayrisch
Die Schmutter und der Neufnach sind über die Ufer getreten und haben Fischach geflutet. © IMAGO / vmd-images
Hochwasserdrama im Unterallgäu.
Die Feuerwehr ist in den betroffenen Gegenden mit großen Pumpen im Einsatz. © IMAGO / Bernd März
Hochwasserdrama im Unterallgäu. Extreme Regenmengen bringen die Einsatzkräfte in der Gegend um Bad Grönenbach zum Verzwe
Die Menschen versuchen mit allem Möglichen Barrieren zu errichten, um ihr Hab und Gut zu schützen. © IMAGO / Bernd März
Wetter in Bayern · Hochwassergefahr
Auch der Haselbach ist über die Ufer getreten und überflutet Felder bei Seifertshofen (Landkreis Günzburg). In dem Landkreis wurde bereits am Freitag, 31. Mai, der Katastrophenfall ausgerufen. © Stefan Puchner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

In mehreren Landkreisen gilt mittlerweile der Katastrophenalarm. Es werden Pegelstände erreicht, wie sie statistisch gesehen nur einmal in 100 Jahren erreicht werden. So führten in der Nacht zu Sonntag die Flüsse Günz, Memminger Ach, Kammel, Mindel, Paar und Maisach so viel Wasser wie bei einem Jahrhunderthochwasser. Bewohner mehrerer Gemeinden wurden am Wochenende aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. (kam/dpa)

Rubriklistenbild: © Jason Tschepljakow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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