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In der Nacht auf Samstag, den 23. Mai, ereignete sich in der Gemeinde Schneizlreuth ein verheerender Brand. Sechs Menschen verloren in den Flammen ihr Leben.
Schneizlreuth - Vor genau einer Woche verloren sechs Menschen bei dem verheerenden Brand eines Bauernhauses ihr Leben. Die Gemeinde selbst soll ins Visier der Ermittler gerückt zu sein:
In der Nacht auf Samstag, den 23. Mai, ereignete sich in Schneizlreuth ein verheerender Brand in einem rund 800 Jahre alten Bauernhaus.
Als die Flammen wüteten, befanden sich 47 Personen in dem alten Gemäuer - allesamt Mitarbeiter einer niederbayerischen Baufirma. Diese quartierten sich am Freitag bei einer ortsansässigen Event-Firma ein: Neben Sport und Outdoor-Aktivitäten stand auch die Übernachtung in dem rustikalen Bauernhaus an. Sechs Mitarbeiter überlebten den Brand nicht.
Schnell machten Spekulationen die Runde, ob das Gebäude überhaupt eine Lizenz zur gewerblichen Nutzung hatte und ob alle brandschutzrechtlichen Auflagen eingehalten wurden. Aus Gründen des Denkmalschutzes blieben beispielsweise die Fenster des Hauses vergittert, es gab auch keine Fluchttreppe. Heimatzeitung.de will aus "zuverlässiger Quelle" erfahren haben, dass beim Landratsamt keine Lizenz zur Beherbergung von Gästen vorlag.
Eine Woche nach dem tragischen Tod der sechs Männer ist nun auch die Gemeinde Schneizlreuth in das Visier der Staatsanwalt Traunstein gerückt. Das bestätigt Bürgermeister Wolfgang Simon gegenüber heimatzeitung.de: "Wir sind Beteiligte, das hat man uns so mitgeteilt." Das Outdoor-Unternehmen existiert seit 23 Jahren, Simon trat sein Amt vor gut einem Jahr an - und soll laut eigenen Aussagen davon ausgegangen sein, dass alles ordnungsgemäß angemeldet war. Auf heimatzeitung.de kündigte er an, alle Beherbergungsbetriebe im Gemeindegebiet einer Feuerbeschau unterziehen.
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