Ruhpolding, Nürnberg und Unterhaching
Ermittler hoffen auf Hinweise: Drei ungeklärte Fälle aus Bayern bei „Aktenzeichen XY...“
Tödliche Schüsse in Nürnberg, eine Babyleiche in der Nähe eines Wanderparkplatzes und eine vermisste Frau aus Oberbayern sind am Mittwoch (20.15 Uhr) Thema in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“.
Nach den tödlichen Schüssen auf einer Straße in Nürnberg im vergangenen Oktober sucht die Polizei mit Haftbefehl nach einem Verdächtigen, der sich seitdem auf der Flucht befindet. Am Montag veröffentlichten die Ermittler ein neues Foto des namentlich bekannten 28-Jährigen und setzten 10.000 Euro Belohnung für Hinweise aus.
„Wir fahnden weiterhin mit Nachdruck“, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Antje Gabriels-Gorsolke. „Da versuchen wir natürlich alles - deshalb auch die unterschiedlichen Kanäle“, sagte sie mit Blick auf die ZDF-Sendung am Mittwoch. Auch per Fahndungsplakat und über soziale Netzwerke wird nach dem mutmaßlichen Schützen gesucht. Der Türke soll am 24. Oktober vor einem Restaurant auf zwei Männer geschossen haben. Beide kamen schwer verletzt ins Krankenhaus, wo einer der beiden starb.
Totes Baby in Ruhpolding bei „Aktenzeichen XY“
Außerdem soll „Aktenzeichen XY... ungelöst“ Hinweise zu einem toten Neugeborenen bringen, das ein Mann Anfang Dezember in der Nähe eines Wanderparkplatzes bei Ruhpolding entdeckt hatte. Die aufwendig geführten Ermittlungen erbrachten bislang noch keine konkreten Hinweise auf die Kindseltern. Nun erhoffen sich die Ermittler der „EG Säugling“ sachdienliche Hinweise aufgrund der Ausstrahlung des Falles in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“. Das Landeskriminalamt setzte eine Belohnung von 5000 Euro aus.
Frau (39) aus Unterhaching vermisst: Polizei bisher ohne heiße Spur
Im dritten Fall aus Bayern geht es um das Verschwinden einer 39-Jährigen aus Unterhaching (Landkreis München). Sie war am 5. November zuletzt beim Einkaufen gesehen worden. Die Polizei ermittelt wegen eines möglichen Gewaltverbrechens.
mh/dpa


