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Maskierte Männer noch immer auf der Flucht

Geldtransporter-Überfall in Bayern: Wieso wurde der Notruf erst halbe Stunde später abgesetzt?

Polizeihubschrauber
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Ein Polizeihubschrauber fliegt am Himmel.

Cham – Es sind filmreife Szenen, die sich vor einem Supermarkt in Cham am Montagmorgen (17. April) abgespielt haben. Maskierte Männer haben einen Geldtransporter überfallen und sind geflüchtet. Die Suche läuft. Nun sind weitere Details zum Überfall ans Tageslicht gekommen, was die Beamten stutzig macht.

Update, 18.19 Uhr - Wieso wurde der Notruf erst eine halbe Stunde später abgesetzt?

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich bei der Beute, welche sich um einen sechs- bis siebenstelligen Betrag handeln könnte, wohl um die Einnahmen vom verkaufsoffenen Sonntag (16. April). Die Polizei fahndet nach wie vor mit einem Großaufgebot nach den zwei zu Fuß geflüchteten Personen.

Neben der Großsuche rund um Cham ist auch die Vernehmung der Mitarbeiter des Transportunternehmens im Gange. Diese wurden bereits den Vormittag über befragt und später zur zuständigen Polizeiinspektion Cham gebracht. Warum diese so lange dauert? Es gilt dem Vernehmen nach mehrere Ungereimtheiten zu klären.

Denn: Der Überfall ging laut der Polizei gegen 9.30 Uhr vonstatten. Allerdings wurde der Notruf erst eine halbe Stunde später, also um 10 Uhr abgesetzt. Zwar befanden sich zum Zeitpunkt des Geschehens zwei der Mitarbeiter im Gebäude des Supermarkts, jedoch ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht geklärt, wie der dritte Mitarbeiter trotz Panzerung des Geldtransporters überfallen werden konnte. Eine Möglichkeit wäre, dass er sich vor dem Wagen, aber eben nicht innerhalb des Fahrzeugs befand.

Und was sagt die Polizei dazu? Während der Pressekonferenz ließ Polizeisprecher Claus Feldmeier zwar jegliche Fragen unkommentiert, aber räumte ein, dass es „an der Sache noch Unstimmigkeiten gibt“.

Update, 17.10 Uhr - Weitere Details zum Ablauf des Überfalls in Cham

Inzwischen gibt es weitere Details zum Ablauf des Überfalls in Cham. Zwei Unbekannte sollen am Morgen in Cham den Fahrer des Wagens bedroht und einen größeren Bargeldbetrag erbeutet haben. Sie sollen den Fahrer mit einem Gegenstand, möglicherweise einer Waffe, gezwungen haben, den Tresor zu öffnen und das Geld herauszugeben. Dabei könnte es sich tatsächlich um einen sechs- bis siebenstelligen Betrag handeln, sagte ein Polizeisprecher im weiteren Laufe des Montags.

Etwa eine halbe Stunde nach dem mutmaßlichen Überfall alarmierte die Geldtransporter-Besatzung die Polizei. Der mit drei Mitarbeitern besetzte Geldtransporter habe am Morgen an einem Supermarkt gehalten. Zwei der Mitarbeiter seien in das Geschäft gegangen, während der dritte am Wagen gewartet habe. Dieser beschrieb die Tatverdächtigen als dunkel gekleidet und maskiert. Sie seien zu Fuß geflüchtet.

Erstmeldung, Montag (17. April), 15.53 Uhr

Nach einem Überfall auf einen Geldtransporter in der Oberpfalz sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach zwei Verdächtigen. Die mutmaßlichen Täter hätten am Montag gegen 9.30 Uhr in Cham einen größeren Bargeldbetrag erbeutet, teilte die Polizei mit.

Bei der Suche nach den beiden Flüchtigen seien unter anderem ein Hubschrauber und mehrere Diensthunde im Einsatz. Nach ersten Erkenntnissen war der Geldtransporter am Morgen an einem Supermarkt überfallen worden. Angaben zu möglichen Verletzten machte die Polizei zunächst nicht. Die Verdächtigen sind noch immer auf der Flucht. Die Kripo Regensburg ermittelt.

+++ Weitere Informationen folgen +++

nt/mck

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