Nach schlimmem Bus-Crash in Regensburg
So geht es den Schwerverletzten – Über 300 Retter waren stundenlang gefordert
Regensburg – Ein schwerer Unfall zwischen zwei Linienbussen hat am Montagabend (7. Oktober) einen gewaltigen Großeinsatz ausgelöst. Insgesamt 50 Menschen wurden verletzt, 13 davon schwer. Die Retter waren mit über 300 Kräften im Einsatz.
Nach dem schweren Busunfall mit etwa 50 Verletzten schwebt keiner der Betroffenen mehr in Lebensgefahr. 13 Menschen seien bei dem Zusammenstoß von zwei Linienbussen am Montagabend schwer verletzt worden. Dies teilte die Polizei in der Nacht auf Dienstag (8. Oktober) mit. Es schwebe zudem kein Verletzter mehr in Lebensgefahr, hieß es am frühen Dienstagmorgen weiter.
Zunächst hatte es geheißen, dass fünf Insassen der Fahrzeuge lebensgefährlich verletzt seien. Unter ihnen war einer Polizeisprecherin zufolge auch der Fahrer des hinteren Busses. Er habe aus der Fahrerkabine befreit werden müssen.
Schwerer Busunfall am 7. Oktober in Regensburg




Ermittlungen zum Hergang laufen
Zur Unfallursache äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Den Angaben nach waren die beiden Busse gegen 17.15 Uhr hintereinander in südlicher Fahrtrichtung auf der Nibelungenbrücke über die Donau unterwegs, als es zu dem Auffahrunfall kam. Bei den Ermittlungen stünden nun Zeugenbefragungen an, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler versuchten, den Unfallhergang auch mithilfe eines Sachverständigen zu klären. rosenheim24.de hatte bereits berichtet.
Rund 300 Einsatzkräfte stundenlang im Einsatz
Mehr als 300 Einsatzkräfte – darunter etwa 30 Polizeibeamte, rund 110 Feuerwehrkräfte und etwa 170 Rettungshelfer sowie ein Rettungshubschrauber – waren bei dem Unfall vor Ort. Die Nibelungenbrücke wurde zunächst in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, daraufhin sei es zu Verkehrsstörungen im Regensburger Stadtgebiet gekommen. Am späten Abend wurde die Fahrbahn in nördliche Fahrtrichtung wieder freigegeben, die gegenüberliegende Spur blieb vorerst wegen Aufräumarbeiten gesperrt. Beide Busse erlitten bei dem Unfall einen Totalschaden. (mw/teilweise mit Material von dpa)