NACH LEICHENFUND IN Bruckmühl
Bei Feier in Mangfall gestürzt: Leichnam zweifelsfrei identifiziert
Bruckmühl - In der Nacht auf den 4. April kam es in Hinrichssegen zu einem tragischen Unfall. Im Zuge einer Feierlichkeit an der Mangfall stürzte ein Mann in den Fluss. Am darauffolgenden Vormittag wurde eine männliche Leiche in diesem Gebiet gefunden. Ob es sich dabei, wirklich um den Gesuchten handelt, war lange unklar.
In der Nacht vom 3. auf den 4. April war ein 67-Jähriger bei einem Lagerfeuer mit Freunden in die Mangfall gestürzt und untergegangen. Am nächsten Tag wurde eine männliche Leiche im Fluss treibend gefunden. Ob es sich bei dem Toten um den 67-Jährigen handelt, war zunächst unklar.
Nun bestätigte Jürgen Thalmeier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf Anfrage von mangfall24.de, dass es sich bei dem Toten "zweifelsfrei" um den vermissten Mann handelt. Mit Hilfe einer DNA-Untersuchung konnte der Leichnam identifiziert werden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 67-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim.
Mann fällt in Mangfall und geht unter - hier saß er zuvor noch mit Freunden
Hintergrund
Die Polizei war am Donnerstagmorgen, 4.April, zwischen 2 und 4 Uhr in den Gemeindebereich Bruckmühl alamiert worden. Es habe eine Feier an der Mangfall gegeben, bei der ein Mann ohne Fremdeinwirkung in den Fluss gefallen war. Das hatten Gäste der Party berichtet. Mit einem Polizeihubschrauber und der Unterstützung der Wasserwacht wurde noch in der Nacht nach dem Vermissten gesucht - ohne Erfolg.
Gegen 11.30 Uhr am Donnerstag fanden Beamte dann eine im Wasser treibende, männliche Leiche, berichtete die Polizei auf Nachfrage von mangfall24.de.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zu den Umstände unter denen der Tote im Fluss landete und der Identität des Vermissten. Am Nachmittag berichtete die Polizei dann in einer Pressemeldung, dass der Vermisste identifiziert werden konnte. Es handle sich um einen 67-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim, der sich mit mehreren Personen an der Mangfall an einem Lagerfeuer aufgehalten hatte. Ob es sich bei ihm um denselben Mann handelte, der im Fluss gefunden wurde, war nach wie vor nicht sicher.
Der Leichenfund ist längst kein Einzelfall. Bereits vor einem Monat ereignete sich in Dorfen ein ähnlich tragischer Unfall. Am unsinnigen Donnerstag stürzte ein 18-Jähriger alleinbeteiligt in die Isen. Der junge Mann galt für mehrere Stunden als vermisst, ehe die Polizei seine Leiche im Wasser fand.
