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Exklusiver Wetterbericht für die Region

Frühlingshitze oder Wintereinbruch? Der April macht seinem Ruf schon jetzt alle Ehre

Gelbe Tulpen sind mit Schnee bedeckt
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Laut den Langzeitmodellen ist der Winter noch nicht vorbei. Der April könnte frostig werden.

Die Wettermodelle für April zeigen große Unterschiede. Während das amerikanische Modell frühsommerliche Temperaturen vorhersagt, könnte das europäische Modell noch Schnee bringen. Unsere Wetterexperten wissen mehr:

Landkreis – Große Unterschiede gibt es derzeit in den Wettermodellen – nach dem Wochenende ist alles offen. Frühlingshafte Wärme mit angenehm milden Temperaturen oder durchschnittliches Märzwetter stehen zur Auswahl. Besonders „schwierig“ wird dann der April, der seinem Ruf gerecht zu werden scheint: „April, April, er weiß nicht, was er will.“ Das amerikanische Wettermodell prognostiziert frühsommerliche Temperaturen, während das europäische ECMWF-Wettermodell sogar nochmal Spätwinterwetter mit Schnee ins Spiel bringt.

Wettermodelle im Vergleich: Frühsommer vs. Spätwinter

Meteorologe Kai Zorn beschreibt diese Gegensätze anschaulich: „Das sind eklatante Unterschiede, die die Modelle hier liefern! Das amerikanische GFS-Modell zeigt eine lupenreine Frühsommerlage mit gut 25 Grad und viel Sonnenschein. Kaum Wind, und die Natur würde regelrecht „explodieren“. Allerdings bliebe der Niederschlag aus.“

Dem gegenüber steht das europäische ECMWF-Modell mit dem exakten Gegenteil: „Eine beginnende Tiefdrucktätigkeit über West- und Mitteleuropa mit Polarluft würde für starke Regen- und Schneefälle bis ins Flachland sorgen.“

Im April erwarten uns also erneut spannende Wettertage. Entweder erleben wir Sonne und 25 Grad, was die Natur explodieren lassen würde, oder einen krassen Kaltlufteinbruch mit Schnee. Die Wettermodelle sind sich gar nicht so unähnlich, aber schon wenige hundert Kilometer in der Position von Hoch- oder Tiefdruckgebieten machen einen riesigen Unterschied.

Das Wetter für die Region im Detail

Das Wetter in Südostbayern ab 29. März 2025.
  • Samstag (29. März): Der Samstag startet nass mit Frühwerten um 5 Grad in Rosenheim und Traunstein sowie 6 Grad in Altötting, dem Berchtesgadener Land und Mühldorf. In Altötting und Mühldorf könnte sich kurzzeitig die Sonne zeigen – dort bestehen theoretisch die besten Chancen, die partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Bis zu 10 % der Sonnenscheibe werden vom Mond verdeckt. Achtung: Bitte nur mit entsprechenden Filtern beobachten, um Augenschäden zu vermeiden!
    Tagsüber ziehen immer wieder Regenschauer durch, die entlang der Berge teils kräftiger ausfallen. Die Temperaturen steigen auf 9 Grad in Traunstein, 11 Grad im Berchtesgadener Land und Rosenheim sowie bis zu 12 Grad in Altötting und Mühldorf.
  • Sonntag (30. März): Der Sonntag nach der Zeitumstellung beginnt mit Tiefstwerten um 4 Grad in Altötting, Mühldorf, Rosenheim und Traunstein. Im Berchtesgadener Land sind bis zu 5 Grad möglich. Langsam lockert es wieder auf. Am längsten halten sich die Schauer wieder entlang der Alpen. Die Höchstwerte erreichen im Berchtesgadener Land und in Traunstein 10 Grad, in Altötting, Mühldorf und Rosenheim bis zu 11 Grad.
  • Montag (31. März): Nach Frühwerten von 3 bis 5 Grad gibt es am Montag wieder Regen. Die Wolken bleiben dicht, und die Sonne zeigt sich nur selten. Die Temperaturen erreichen 11 Grad in Altötting, dem Berchtesgadener Land, Mühldorf und Traunstein. In Rosenheim sind bis zu 12 Grad möglich.
  • Dienstag (1. April): Der Dienstag startet mit Frühwerten zwischen 1 und 2 Grad. Die Sonne setzt sich durch und sorgt für ein freundlicheres Wetterbild. Trotz einiger Wolken bleibt es angenehm, mit Höchstwerten zwischen 13 und 14 Grad.

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von „Wetterküche Bayern“.

Die weiteren Aussichten: April, April...

Pünktlich zum 1. April stellt sich die Wetterlage um. Dann könnte es entweder so warm werden, dass wir uns an Kamelen in Bayern und eventuell Haifischen im Chiemsee erfreuen. Bei einer Bootsfahrt mit 25 Grad und Sonnenschein sind sogar Delfinschulen rund um die Fraueninsel denkbar. Mit etwas Glück lassen sich auch Buckelwale bei der Herreninsel blicken, von den farbenfrohen Korallenriffen entlang der Ufer ganz zu schweigen.

Oder aber: Die Russlandpeitsche trifft uns mit voller Wucht. Dann friert der Königssee zu, und Rentierherden durchstreifen die verschneiten Landschaften. Königspinguine am Königssee sind dabei ebenso wenig ausgeschlossen wie Autofahrer, die vom Elchtest am Chiemsee überrascht werden. Herzlich willkommen im April! (mh)

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