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Ein Tag nach dem schweren Zugunglück in Bad Aibling

Eisiges Schweigen und weit weniger Gäste am Aiblinger Bahnhof

Der Bahnhof in Bad Aibling gegen 6.40 Uhr
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Der Bahnhof in Bad Aibling gegen 6.40 Uhr

Bad Aibling - Einen Tag nach der schlimmen Zugtragödie war der Bahnhof gespenstisch leer, die Stimmung gedrückt. Um kurz nach halb sieben, genau zu der Uhrzeit, an der auch am Dienstag einer der Unglückszüge losfuhr, waren deutlich weniger Menschen am Bahnsteig.

Kein Schild oder Hinweis, auf dem nachzulesen ist, dass hier nun ein Schienenersatzverkehr die Passagiere Richtung Rosenheim oder Holzkirchen bringt. 

Auch als um ca 6.45 Uhr dann der Bus nach Rosenheim kam, stiegen nur zwei Fahrgäste zu. Der Bus selber war fast leer.

Die Stimmung ist gedrückt

Der Bahnhof in Bad Aibling gegen 6.40 Uhr

Erst gegen 10 Minuten vor sieben fanden sich dann nach und nach mehr Menschen am Bahnhof ein, um mit dem Schienenersatzbus nach Holzkirchen zu gelangen. Die Stimmung ist gedrückt, niemand unterhält sich. Als der Bus dann schließlich mit etwa 15 Minuten eintraf, stiegen um die 15 Fahrgäste zu.

Weit weniger Fahrgäste am Bahnhof

"Normalerweise wimmelt es hier um diese Uhrzeit nur so" erzählte uns ein Gast, der jeden Morgen hier am Bahnhof wartet. "Hier stehen mindestens dreißig Leute herum, wenn Schule ist noch mehr."

Der Mann bemängelte auch die fehlende Information von Seiten des Meridian am Bahnhof: "Hier hängen nirgendwo Schilder, die einen über den Schienenersatzverkehr informieren."

Eine andere Frau, die auf den Bus wartet, erzählte, dass sie normalerweise Dienstags immer Berufsschule hat und auch in dem Zug gesessen hätte, wenn nicht Ferien gewesen wären. Sie ist sichtlich mitgenommen. "Ich habe gestern sofort bei meinen Freunden nachgefragt, die auch in dem Zug hätten sein können, aber es geht ihnen Gott sei Dank gut."

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