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Bald nur noch E10 in Österreich?

Tanken: In diesen Urlaubsländern ist der Sprit fürs Auto am billigsten

Tanken
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Im Urlaub könnt Ihr Entspannung gleich mit einer billigen Tankrechnung verbinden.

Wenn Ihr in den Pfingstferien mit dem Auto in den lang ersehnten Urlaub fährt, kann auch dort eine billige Tankrechnung die Stimmung weiter aufbessern. Wir zeigen Euch die besten Länder mit preiswertem Kraftstoff.

Jede Familie freut sich, wenn zumindest ein Aspekt des Urlaubs im Ausland billiger ausfällt. Tanken kann in vielen Länder rund um Deutschland durchaus preiswerter sein. Die Preisdifferenzen sind teilweise beachtlich: Je nach Ziel und Kraftstoff sind bei einer Tankfüllung auch mal 20 Euro Ersparnis möglich – wenn Ihr im richtigen Land tankt.

Preisspanne zwischen Diesel und Benzin

Aktuell (26. Mai) müssen Autofahrer für einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,78 Euro bezahlen. Diesel wird hingegen erneut billiger: Ein Liter kostet durchschnittlich 1,57 Euro. Die Preisdifferenz zwischen beiden Kraftstoffsorten vergrößert sich dabei erneut und steigt derzeit auf 21 Cent je Liter. Damit ist der Preisunterschied größer als die Differenz von rund 20 Cent je Liter, um die Dieselkraftstoff niedriger besteuert wird als Benzin. Noch Mitte Februar 2023 kosteten Super E10 und Diesel ungefähr gleich viel.

Die im Rahmen der CO₂-Abgabe ursprünglich vorgesehene Erhöhung bei Benzin und Dieselkraftstoff ab 1. Januar 2023 wurde bereits um ein Jahr verschoben. Der Preis pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid liegt daher im Jahr 2023 weiterhin bei 30 Euro. Ab Anfang 2024 soll dann ein Preis von 35 Euro gelten, eine weitere Steigerung der Spritpreise um circa 1,5 Cent.

Hier lässt es sich sparen

Die mitunter niedrigsten Spritpreis der direkten bayerischen Nachbarländer bietet Tschechien. Auch in Österreich lässt sich in der Regel gut sparen. Generell solltet Ihr bei der Durchreise nach Italien immer einen Zwischenstopp an einer österreichischen Tankstelle vornehmen. Denn in Italien sind Benzin und Diesel sogar ein paar Cent teurer als in Deutschland.

Slowenien und Kroatien bieten aktuell die größte Preisersparnis. Habt Ihr vor, in oder durch eines der Länder zu reisen, lohnt es sich vor allem dort den Tank aufzufüllen.

Noch vor der Grenze tanken sollten sparwillige Urlauber dagegen, wenn es nach Frankreich oder in die Schweiz geht. Und die Schweiz toppt alles: Vergleicht man aktuelle Daten des TCS mit denen der EU-Kommission, ist der Unterschied bei Superbenzin eher gering, wobei bei Diesel eine massive Preiserhöhung zu erwarten ist.

Hier nochmal ein Überblick, wo Ihr bei Benzin und Diesel tendenziell am billigsten wegkommt (je billiger/teurer absteigend):

BilligerTeurer
ÖsterreichItalien
TschechienFrankreich
SlowenienSchweiz
Kroatien

Die Preisunterschiede beziehen sich auf Länderdurchschnitte und ergeben sich nicht zwingend direkt beim Grenzübertritt. Oft gibt es in Grenznähe Angleich-Effekte, zudem schwanken die Preise von Tag zu Tag, je nach Regionen, Marken und Uhrzeiten.

Tanken dahoam: So lässt sich generell sparen

Neben einer spritsparenden Fahrweise lassen sich mit diesen Tipps auch schnell ein paar Euro beim Tanken in Deutschland sparen:

  • Abends tanken: Wer tankt, sollte auch die Preisunterschiede im Tagesverlauf beachten. Am günstigsten ist Kraftstoff laut einer ADAC-Studie in der Regel zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr. Die Auswertung zeigt, dass sich zu diesen Uhrzeiten rund 12 Cent je Liter im Vergleich zur teuersten Tageszeit (7 Uhr morgens) sparen lassen.
  • Nicht die erstbeste Tankstelle anfahren: Ihr solltet deshalb vor dem Tanken Spritpreise vergleichen und an teuren Anbietern vorbeifahren. Die Preisunterschiede der Tankstellen betragen immer ein paar Cent pro Liter, manchmal sogar noch mehr. So spart Ihr nicht nur, sondern fördert auch den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt.
  • Auf E5 verzichten: In der Regel vertragen alle Benziner ab Produktionsdatum November 2010 Super E10. Daher sollte man auf das teurere E5 nach Möglichkeit verzichten. So lassen sich je Liter im Schnitt weitere Kosten einsparen.

Bald flächendeckend nur noch E10 in Österreich

Österreich plant einen kompletten Umbruch für Benzin an ihren Tankstellen. Künftig sollen E5 und das etwas preiswertere E10 nicht mehr parallel angeboten werden. Das liegt vor allem daran, dass an österreichischen Tankstellen meist nur vier Zapfsäulen vorhanden sind, nicht sechs wie in Deutschland. Die Umstellung auf E10 hat bereits im April 2023 begonnen und erfolgt nun nach und nach flächendeckend. Bis zum Sommer 2023 soll diese Umstellung abgeschlossen sein.

Was ist der Unterschied zwischen E5 und E10?

Der Unterschied in den beiden Super Kraftstoffen liegt in der prozentualen Beimischung von künstlich hergestelltem Ethanol. So sind bei E5 fünf Prozent zu natürlich gewonnenem Benzin beigemischt und bei E10 zehn Prozent. Dabei gilt es darauf zu achten, was das eigene Auto am besten verträgt.

Benziner, die kein E10 vertragen, können trotzdem weiterhin in Österreich betankt werden. Jedoch muss hierbei auf „hochwertigeren“ Kraftstoffe zurückgegriffen werden, die kein oder maximal fünf Prozent Bio-Ethanol enthalten. Darunter zählt der Kraftstoff Super Plus, tanken wird in diesem Fall aber deutlich teurer.

vs/dpa

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