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Trotz Stau

Klimaproteste der „Letzten Generation“: Autofahrer sollten kühlen Kopf bewahren

Die „Letzte Generation“ sorgt mit Sitzblockaden immer wieder für Aufregung. Autofahrer sollten sich aber lieber in Geduld üben, statt eigenmächtig zu handeln.

Es vergeht aktuell kaum ein Tag an ohne Proteste der Klimaaktivisten der „Letzten Generation“. Die Folge: Staus und Frust bei Autofahrern, die wenig Verständnis für die Aktionen zeigen. Nicht selten versuchen diese, die Straße eigenhändig von den Aktivisten zu befreien. Doch ist das überhaupt legal und wie können sich Autofahrer wehren?

Für die Antwort auf diese Frage ist es dabei unerheblich, ob die Proteste der Klima-Kleber legal sind oder dadurch Rettungskräfte bei ihrer Arbeit behindert werden. Autofahrer sollten sich also genau überlegen, wie sie auf die Straßenblockaden der Aktivisten von Gruppen wie „Letzte Generation“ reagieren.

Statt die Aktivisten selbst von der Straße zu zerren, sollten Autofahrer auf die Polizei warten.

Klimaproteste der „Letzten Generation“: Autofahrer müssen kühlen Kopf bewahen

Die oberste Regel ist dabei jedoch stets: Autofahrer sollten nicht versuchen, die Klimaaktivisten von der Straße zu zerren, wie es beispielsweise ein Mann in der Nähe von München probiert hat. Das könnte als Nötigung gewertet werden. „Wobei Nötigung und eventuell auch Körperverletzung gerechtfertigt sein könnten, wenn es sich um Nothilfe handelt – man ermöglicht Ärzten, zum Patienten zu gelangen, man hilft der Person, die ärztliche Hilfe benötigt“, erklärte Verkehrsanwalt Uwe Lenhart gegenüber t-online.de.

Zehn Autos mit Verbrennungsmotor, die wir vermissen werden

Audi TT
Audi TT: Einst als Kernmodell der Marke Audi betrachtet, wird der als Coupé und Roadster gebaute Kompakt-Sportler keinen Nachfolger bekommen. Das liegt auch an der mittlerweile schleppenden Nachfrage für die Design-Ikone. Ein vergleichbarer Stromer wird völlig anders aussehen. Bis Ende des Jahres ist der TT aber noch ab 39.700 Euro bestellbar. © Audi AG
Mercdes-Benz A-Klasse
Mercedes A-Klasse: Der Kompaktwagen passt nicht mehr in das neue Konzept von Mercedes-Benz, vor allem hochpreisige Limousinen, SUV und Sportwagen anzubieten. Das überzeugende Konzept der frühen A-Klasse, möglichst viel Platz in einem kompakten Auto zu schaffen, würde dabei gut ins Elektro-Zeitalter passen – ist mittlerweile aber ohnehin verwässert. Noch gibt den Basis-Benz ab 28.393 Euro zu kaufen.  © Mercedes-Benz
Porsche 718 Boxster
Porsche 718 Boxster: Zwar kämpft Porsche weiterhin für den Verbrennungsmotor, aber überleben wird der langfristig wohl nur im 911. Boxster und Cayman werden 2025 erst auf Wunsch, später wohl grundsätzlich elektrifiziert. Dabei bieten gerade die Versionen mit Sechszylinder-Boxer fast schon elektrische Tugenden wie Laufruhe und Durchzugskraft – bei (für Sportwagen) hoher Reichweite und geringem Gewicht. Aktueller Preis: ab 60.061 Euro. © Daniel Wollstein/Porsche
Jeep Wrangler
Jeep Wrangler: Als purer Verbrenner ist die Off-Road-Ikone schon jetzt nicht mehr lieferbar. Der Plug-in-Hybrid wird so lange laufen, wie er darf, aber den Sprung in die Elektro-Ära nicht schaffen. Ein Nachfolger mit Akku dürfte ähnlich modernisiert daherkommen wie der aktuelle Land Rover Defender, aber dank seiner E-Motoren immerhin überragende Gelände-Eigenschaften bieten. Mit 77.500 Euro ist der Klassiker mittlerweile zum Luxus-Auto geworden. © Stellantis
VW Golf Cabrio
VW Golf Cabrio: Im Grunde vermissen wir ihn jetzt schon, nämlich seit 2016. Der offene VW T-Roc kann den Charme des offenen Kompaktwagens, der seine Karriere als „Erdbeerkörbchen“ mit Henkeln startete, nicht ersetzen. Das wird wohl auch für ein elektrisches Cabrio auf Basis des VW ID.3 gelten – wenn ein solches überhaupt kommt, was angesichts der schwächelnden Nachfrage für offene Autos eher zweifelhaft ist. © VW
Fiat 500
Fiat 500: Während die aktuelle Version des Kleinwagens ausschließlich als Elektroauto produziert wird, ist auch der etwas kleinere Vorgänger derzeit noch bestellbar. Im Stellantis-Konzern ist dessen Aus aber beschlossen. Dabei ist gerade die sparsame Hybrid-Version mit 70 PS ein ökologisch sinnvolles Angebot etwa für jene, die partout kein Elektroauto möchten – etwa Städter, die keine schnelle Lade-Möglichkeit haben. Noch ist der Verbrenner ab 15.501 Euro bestellbar. © Stellantis
Mercedes-Benz SLC 300
Mercedes SLC: Der kompakte Roadster startete – als erstes Cabrio mit Falt-Hardtop – unter dem Namen SLK. Nun beendete nicht der Elektro-Boom, sondern die Nachfrage-Flaute seine Karriere als Frauenversteher. Im künftigen Luxus-Stromer-Portfolio von Mercedes sind solche gerade noch bezahlbaren Fahrspaß-Modelle schon gar nicht vorgesehen.  © Mercedes-Benz
Lamborghini Huracan
Lamborghini Huracán: Die italienische VW-Tochter sperrte sich lange gegen die Elektrifizierung, aber kommt natürlich auch nicht drumherum. Der pure, weder von Hybrid noch Turbo verwässertre V10-Saugmotor des Huracán wird seinen Platz als einer der Höhepunkte des Verbrenner-Zeitalters bekommen. Seine 640 PS würden Elektromotoren zwar mit deutlich weniger Aufwand erreichen, aber sei´s drum: Dass es solche Autos nicht mehr geben wird, ist ebenso vernünftig wie schade. Preis: ab 190.274 Euro. © Charlie Magee
BMW Z4
BMW Z4: Ja, er lebt noch! Anders als Mercedes-Benz führt BWM seinen Mittelklasse-Roadster weiter, eine Kooperation mit Toyota machts möglich. Doch auch wenn BMW weiter Verbrenner bauen will, ist ein Nachfolger alles andere als gesichert. Wenn wir uns irren und es künftig einen Z4 mit (wie bei BMW üblich) Verbrenner- und Elektro-Option geben wird: umso besser. Wer sich darauf nicht verlassen mag, muss mindestens 46.200 Euro investieren. © BMW
Tina Ruland auf Opel Manta
Opel Manta: Eigentlich hatten wir den Manta ja schon als Eighties-Unikum abgehakt. Dann weckte Opel mit der Ankündigung eines elektrischen Mantas die Fantasie: Ein zweitüriges, leichtes Coupé, mit genügend Reichweite für den Ausflug in die Diskothek (so hießen Clubs früher) und zum Baggersee, das wäre doch ein schönes Stück Anarchie zwischen all den effizienten, vernünftigen Stromern. Doch heraus wird wieder nur das übliche Akku-SUV kommen, an das ein Marketing-Genie den Manta-Schriftzug klebt. Umso mehr werden wir den Echten vermissen. © Rights Managed/Imago

Lediglich die Polizei habe das Recht, die Sitzblockaden aufzulösen und die Demonstranten dazu aufzufordern, die Fahrbahn zu verlassen. Auch weitere Maßnahmen – zum Beispiel, wenn sich die Aktivisten auf der Straße festgeklebt haben – dürfen nur von den Beamten veranlasst werden.

Klimaproteste der „Letzten Generation“: Soziale Medien könnten Hinweise liefern

Was also tun? Die Empfehlung des Verkehrsanwalts ist klar: Konflikten mit den Klimademonstranten aus dem Weg gehen. Da die Proteste nicht angekündigt werden, sollten Autofahrer im Berufsverkehr zudem mehr Zeit einplanen. Um rechtzeitig reagieren zu können, sollte man zudem den Verkehrsfunk im Radio hören und Staus nach Möglichkeit weiträumig umfahren. Eine weitere Möglichkeit ist, auf den Social-Media-Account der Polizei und der „Letzten Generation“ zu gucken, ob es aktuell Protestaktionen gibt.

Noch mehr spannende Auto-Themen finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24auto.de.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Auch Apps wie Google Maps oder moderne Navigationssysteme können Autofahrern dabei helfen, Straßenblockaden der Klimaaktivisten zu umfahren. Möglich ist das dank Echtzeitdaten. Staus werden frühzeitig erkannt und Alternativrouten vorgeschlagen. Steckt man aber bereits wegen eines Protestes im Stau, hilft leider nur eins: einen kühlen Kopf bewahren, bis die Aktivisten das Feld geräumt haben.

Rubriklistenbild: © Paul Zinken/dpa

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