Wenige Sekunden Rückstand
Neuer Nordschleifen-Rekord für Elektroautos: Porsche Taycan jagt Rimac Nevera
Die Nürburgring-Nordschleife ist eine Herausforderung. Entsprechend ist sie eine beliebte Teststrecke. Ein neuer Elektro-Rekord zeigt das Potenzial des Porsche Taycan.
Die Nordschleife des Nürburgrings gilt als eine der härtesten Rennstrecken der Welt. Neben dem legendären 24-Stunden-Rennen gehen hier auch die Hersteller auf Rekordjagd. Bei den Elektroautos ist ein Duell zwischen Porsche und Tesla entbrannt. 2021 legten die Texaner bei der Zeitenjagd in der Eifel vor. Nur ein Jahr später zog die Sportwagenschmiede aus Zuffenhausen nach. 2023 wanderte der Rekord zurück in die USA. Eine Reaktion von Porsche folgte prompt und zeigt das Potenzial des Taycan.
Porsche Taycan absolviert Nordschleife in Rekordzeit: 26 Sekunden schneller als 2022
Mit einer Vorserien-Version des Elektro-Sportlers brannte der Testfahrer Lars Kern eine Rundenzeit von 7:07,55 Minuten in den Asphalt der Grünen Hölle. Eine Verbesserung um fast 30 Sekunden, verglichen mit der letzten Rekordfahrt im August 2022. „26 Sekunden sind im Motorsport eine halbe Ewigkeit“, erklärt Baureihen-Leiter Kevin Giek. „Damit liegt der Taycan im Bereich elektrischer Hypercars.“
Auf den Rimac Nevera, der mit 7:05,298 Minuten den Rekord hält, fehlen nur knapp zwei Sekunden. Im Vergleich mit dem Tesla Model S Plaid Track Package (7:25,231) war der Porsche Taycan fast 20 Sekunden schneller. Da es sich aber um eine Vorserien-Version handelt, behalten die Texaner den Rekord für das schnellste elektrische Serienfahrzeug auf der Nordschleife des Nürburgrings.
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Elektro-Rekord auf Nordschleife: Porsche Taycan konstant schnell
Wie extrem die Verbesserung der Zeit ist, wird deutlich, wenn man die Position auf der Strecke vergleicht. Als der Vorserien Taycan über die Ziellinie im Bereich der Tribüne 13 fuhr, war der Turbo S bei der Rekordfahrt im August 2022 grade einmal an der Zufahrt zur Nordschleife vorbeigekommen. Die Distanz läge bei einem direkten Vergleich also bei 1,3 Kilometern.
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Doch damit nicht genug: Der Porsche Taycan erwies sich bei der Testfahrt durch die Grüne Hölle als sehr konstant. „Auf mehreren Runden hat Lars annähernd dieselbe Zeit herausgefahren“, betont Giek. Ein Video der kompletten Runde mit Onboard-Aufnahmen will Porsche Mitte März veröffentlichen.
Rubriklistenbild: © Sebastian Kubatz/Porsche
