Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Die Rettungsgasse ist viel zu oft zu

Retter werden bei 80 Prozent ihrer Einsätze blockiert

Bei Stau gilt: Rettungsgasse bilden. Denn jede Sekunde zählt für die Rettungskräfte.
+
Bei Stau gilt: Rettungsgasse bilden. Denn jede Sekunde zählt für die Rettungskräfte.

Deutsche Autofahrer sind uneinsichtig: Für Feuerwehren und Notärzte werden in den wenigsten Fällen Rettungsgassen gebildet. Das zeigt eine neue Umfrage.

Es hat sich noch immer nicht herumgesprochen, dass bei einem Stau auf der Autobahn sofort eine Rettungsgasse gebildet werden muss. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat dazu eine erschreckende Umfrage veröffentlicht: Bei 80 Prozent ihrer Einsätze verlieren die Helfer wertvolle Zeit, weil keine Rettungsgasse gebildet wird oder die Einsatzfahrzeuge blockiert werden.

Rettungsgasse: Jede Sekunde zählt

Dabei geht es oft um Leben und Tod. Jede Minute, die Notärzte bei ihrem Einsatz verzögert werden, verringert die Überlebenschancen eines schwer Verletzten um etwa zehn Prozent. Bei fünf Minuten sinken die Chancen also bereits um die Hälfte. Jede Sekunde zähle, betont DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.

Lesen Sie auch: So geht die Polizei gegen Rettungsgassen-Muffel vor.

Das DRK wertete Einsätze in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, dem Saarland, Berlin und Sachsen aus. Nur bei 15,6 Prozent der Einsätze sei spontan eine ausreichende Rettungsgasse gebildet worden. Bei gut einem Drittel klappte es erst nach Aufforderung durch Einsatzkräfte und mehr als 20 Prozent der Fahrer hätten überhaupt nicht reagiert. 86 Prozent der behindernden Fahrzeuge waren Pkw.

Bei Verstößen drohen Bußgelder und Fahrverbot

Zur Abschreckung wurden im Oktober 2017 die Bußgelder drastisch erhöht. Wer eine Rettungsgasse blockiert, kann demnach mit einer Buße bis zu 320 Euro und einem Fahrverbot belegt werden.

Erfahren Sie hier, wie Sie richtig eine Rettungsgasse bilden.

Mega-Dreist: Ein Mercedes-Fahrer hat am Montag eine Rettungsgasse auf der Autobahn einfach für sich genutzt - während hinter ihm ein Krankenwagen im Noteinsatz war.

VP

So viel kosten Sie die zehn größten Verkehrssünden

1. Parken in der Feuerwehranfahrtszone
1. Parken in der Feuerwehranfahrtszone © ADAC Motorwelt
2. Spurwechsel oder abbiegen ohne zu Blinken
2. Spurwechsel oder abbiegen ohne zu Blinken © ADAC Motorwelt
3. Reißverschluss: Zu früh an Engstellen einfädeln
3. Reißverschluss: Zu früh an Engstellen einfädeln © ADAC Motorwelt
4. Bei schlechtem Wetter mit Nebelschlussleuchte fahren
4. Bei schlechtem Wetter mit Nebelschlussleuchte fahren © ADAC Motorwelt
5. Gute Sicht, freie Straße: Am Stoppschild nicht anhalten
5. Gute Sicht, freie Straße: Am Stoppschild nicht anhalten © ADAC Motorwelt
6. Parkscheinautomat kaputt: Nicht zahlen, einfach parken
6. Parkscheinautomat kaputt: Nicht zahlen, einfach parken © ADAC Motorwelt
7. Auf Parkplätzen immer auf die Regel "rechts vor links" vertrauen
7. Auf Parkplätzen immer auf die Regel "rechts vor links" vertrauen © ADAC Motorwelt
8. Hupen, weil der Vordermann nicht schnell genug losfährt
8. Hupen, weil der Vordermann nicht schnell genug losfährt © ADAC Motorwelt
9. Ein Abblendlicht defekt: Erst mal weiterfahren
9. Ein Abblendlicht defekt: Erst mal weiterfahren © ADAC Motorwelt
10. Musik im Auto voll aufdrehen
10. Musik im Auto voll aufdrehen © ADAC Motorwelt
-
a4fe52ea-d7f0-4fe8-bf5b-6238d97e8496.jpg © ADAC Motorwelt

Kommentare