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Sicher unterwegs

Reifendruck messen: ADAC empfiehlt Autofahrern regelmäßige Kontrolle 

Nur mit dem richtigen Reifendruck sind Autofahrer sicher unterwegs. Der ADAC empfiehlt deshalb alle zwei Wochen eine Kontrolle.

Sicherheit ist beim Autofahrern ein wichtiges Thema. So kommt es beispielsweise im Herbst und Winter auf die richtige Vorbereitung an – und natürlich die passenden Reifen. Ebenso wichtig ist es auch, dass die Pneus immer genügend Luft haben, weswegen der Luftdruck regelmäßig kontrolliert werden muss.

Viele Autofahrer machen das jedoch viel zu selten. Etwa dann, wenn es mit dem vollgepackten Auto in den Sommerurlaub im Ausland geht. Das reicht jedoch bei Weitem nicht aus, wie der ADAC erklärt. Die Experten raten viel mehr dazu, den Reifendruck alle zwei Wochen zumessen.

Der richtige Reifendruck sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern spart auch Spirt.

Reifendruck messen: ADAC empfiehlt Autofahrern regelmäßige Kontrolle 

Schon bei einem halben Bar zuwenig verändert die Fahreigenschaften des Pkw. So verlängert sich etwa der Bremsweg (den man leicht selbst berechnen kann) und auch die Kuvenlage wird schlechter. Zudem besteht die Gefahr, dass der Reifen bei hohen Geschwindigkeiten Platz.

Kontroll- und Warnlampen im Auto: Wenn es rot leuchtet, sollten Sie sofort anhalten

Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Plötzlich blinkt und leuchtet es im Cockpit! Die Symbole und Kontrolllichter am Armaturenbrett zeigen an, ob dem Auto technisch etwas fehlt. Allerdings, ist es wichtig zu wissen, was die Lämpchen bedeuten. Hier die wichtigsten Kontrollleuchten im Auto: © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Motoröldruck zu niedrig. Motor abstellen. Ölstand prüfen und gegebenenfalls nachfüllen - hilft aber nicht immer. Meist muss der Wagen in eine Werkstatt geschleppt werden. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Ölmangel, Ölstand überprüfen und nachfüllen - sonst droht Motorschaden. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Anschnallzeichen: Einer oder einige der Fahrgäste sind nicht angeschnallt. Das Symbol leuchtet auch auf, wenn eine schwere Tasche auf dem Sitz steht. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Probleme bei der Stromversorgung: Generator defekt oder eine elektrische Verbindung unterbrochen. Motor nicht ausschalten und zur nächsten Werkstatt. NICHT weiterfahren bei elektrischer Servolenkung (Lenkkraftunterstützung kann ausfallen) oder gerissener Keilriemen (Motor kann überhitzen). © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Probleme mit der Bremse. Brennt dieses Licht auch bei gelöster Handbremse, droht große Gefahr. Zu wenig Bremsflüssigkeit oder die Beläge sind bis aufs Metall runter. Sofort anhalten und Pannendienst rufen. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Motor ist überhitzt. Kühlwasser reicht nicht mehr. Anhalten und abkühlen lassen. Danach unbedingt in die Werkstatt. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Reifendruckkontrollsystem meldet zu niedrigen Reifendruck. Eventuell harmlos, wenn das Symbol nach dem Reifenwechsel leuchtet (fehlende Kalibrierung) - mehr in der Betriebsanleitung. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Störung im Rückhaltesystem. Funktionsversagen des Airbags/ Gurtstraffers bei Unfall möglich - sofort in die Werkstatt. Symbol leuchtet auch bei deaktiviertem Beifahrerairbag (wg. Kindersitz). © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Bremsbeläge sind abgefahren und sollten demnächst erneuert werden. Weiterfahren möglich. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ist aktiv - oft auf nassen und vereisten Straßen. Vorsichtig lenken, keine Vollbremsung machen und Fuß vom Gas nehmen. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Probleme mit der Motorsteuerung. Der Schadstoffausstoß kann erhöht sein. Symbol leuchtet auch, wenn die Lambdasonde defekt ist oder ein Marder ein Kabel beschädigt hat. Umgehend in die nächste Werkstatt fahren. © ADAC
Es blinkt und leuchtet: Was die Warnlampen - Kontrollleuchten im Auto bedeuten.
Nebelschlussleuchte ist eingeschaltet. In Deutschland nur erlaubt, wenn die Sicht durch Nebel geringer als 50 Meter ist. © ADAC

„Schon ein Fülldruck von etwa 0,4 bar unter dem Sollwert erhöht den Verschleiß, und der höhere Rollwiderstand des Reifens sorgt für einen Mehrverbrauch an Sprit von bis zu 0,3 l auf 100 km“, erklärt der ADAC. Dadurch werden in Europa jährlich drei Milliarden Liter Kraftstoff mehr verbraucht. Ist der Reifendruck zu hoch, wirkt sich das negativ auf den Fahrkomfort aus und auch der Abrieb ist dann ungleichmäßig.

Reifendruck messen: Kontrollsysteme seit 2014 Pflicht

Entsprechend ratsam ist, beim nächsten Tankstopp ein paar Minuten mehr zu investieren und den Reifendruck zumessen. Allerdings kostet dieser Service an immer mehr Tankstellen inzwischen Geld. Alternativ können Autofahrer Reifendruckprüfer kaufen und so auch zu Hause und unterwegs jederzeit kontrollieren, ob genug Luft im Pneu ist.

Eine Alternative sind sogenannte Reifendruckkontrollsysteme. Diese überprüfen mittels eines Sensors automatisch, ob der Luftdruck im Pneu stimmt. Seit 2014 sind diese Systeme in allen Neuwagen vorgeschrieben, lassen sich aber auch bei älteren Modellen nachrüsten. Ist der Reifendruck zu hoch oder zu niedrig, gibt das System eine Warnmeldung ab, sodass der Fahrer diesen schnellstmöglich anpassen kann. Der korrekte Reifendruck findet sich an unterschiedlichen Stellen. Zum Beispiel hier:

  • Beschreibung in der Bedienungsanleitung
  • B-Säule bei geöffneter Fahrertür
  • Auf einem Aufkleber im Handschuhfach
  • Innenseite des Tankverschlusses
  • Auf der Internetseite der Hersteller

„Aus Komfortgründen wird meist nur der Mindestdruck von den Herstellern angeben. Eine Erhöhung um 0,2 bar ist beim Komfort kaum zu spüren, reduziert aber den Kraftstoffverbrauch, ohne an Sicherheit einzubüßen“, rät der ADAC-Experte Ruprecht Müller.

Reifendruck messen: Pneus sollten nicht zu warm sein

Den Reifendruck misst man am besten vor der Fahrt oder wenn bereits einige Kilometer gefahren wurden. Ideal ist eine Außentemperatur von 20 Grade Celsius. „Der Reifen sollte auf keinen Fall zu warm sein“, rät der ADAC. Um zu kontrollieren, ob genug Luft in den Pneus ist, dreht man zunächst die Ventilkappe ab und schließt dann das Messgerät an. Verstummt das zischende Geräusch nicht sofort, muss die Position des Steckers korrigiert werden.

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Sobald die Verbindung dicht ist, kann der Reifendruck auf dem Display abgelesen werden. Über Plus und Minus kann die Luftmenge im Pneus anschließend angepasst werden. Neben allen vier Rädern muss übrigens auch das Reserverad geprüft werden, sofern überhaupt vorhanden.

Rubriklistenbild: © Xander Heinl/Imago

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