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Seit 1839
Schwarz und nicht Weiß: So kommen Autoreifen zu ihrer dunklen Farbe
Obwohl sie eigentlich weiß sein müssten, sind Autoreifen bis heute schwarz. Doch wie kommen die Pneus zu ihrer dunklen Färbung?
Ein Auto ohne Räder, das ist abseits von Science-Fiction-Filmen kaum vorstellbar. Während sich das Auto seit seiner Erfindung vom einfachen Fortbewegungsmittel hin zum rollenden Computer mit zahlreichen Fahrassistenten gewandelt hat, wurde das Rad nicht wirklich neu erfunden. Auch wenn Hersteller an luftlosen Reifen sowie klimaneutralen Lösungen arbeiten, hat sich das Grundprinzip kaum verändert. Das gilt auch für die Farbe. Doch warum sind Autoreifen überhaupt schwarz?
Die Antwort ist recht einfach: Autoreifen sind in der Regel schwarz, weil ihnen bei der Herstellung Ruß beigemischt wird, erklärt der TÜV Nord. Ohne den Zusatz hätte die Pneus nämlich eine gänzlich andere Farbe: Weiß! Das liegt daran, dass sie hauptsächlich aus Kautschuk bestehen.
Schwarz und nicht Weiß: So kommen Autoreifen zu ihrer dunklen Farbe
Das Problem ist aber: Kautschuk ist weich und klebrig. Entsprechend sind weitere Zusatzstoffe notwendig, damit der Reifen am Ende ans Auto kann. Materialien wie Öl und Textil geben den Pneus die notwendigen Eigenschaften. Der Ruß sorgt neben der Farbe dabei auch für die Abriebfestigkeit des Reifens.
Das grundsätzliche Verfahren zur Reifenherstellung entwickelte Charles Goodyear bereits im Jahr 1839, und es hat sich bis heute bewährt. Auch, wenn helle Reifen besser sichtbar und auch sicherer wären, hätten diese einen enormen Nachteil: Mit der Zeit würden sie durch den Schmutz der Straßen und Wege die Reifen schnell unansehnlich wirken.
Schwarz und nicht Weiß: Helle Autoreifen würden sich nicht durchsetzen
Entsprechend würden sich diese Pneus auf dem Markt wohl kaum durchsetzen. Ausnahmen dürften wohl die Weißwandreifen sein, die heutzutage aber meist nur noch bei Oldtimern zum Einsatz kommen. Doch auch hier ist die Lauffläche immer noch schwarz.
Bekanntlich ist die Welt aber nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt auch Grautöne. Oder im Fall der Autoreifen bunt. Denn es gibt sie, die farbigen Pneus. Doch außerhalb der Tuning-Szene hat es bislang nicht zum großen Durchbruch gereicht. Technisch hätten diese aber keine Nachteile gegenüber dem Klassiker in Schwarz. (Mit Material der dpa)