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Beim Goodwood Festival of Speed soll der Flitzer von Roborace anhand von zahlreichen Sensoren die 1,86 Kilometer lange Strecke meistern. Doch geht das so einfach?
Bei der 25. Ausgabe des legendären Goodwood Festival of Speed – 12. bis 15. Juli – nimmt erstmals ein Auto ohne Fahrer teil. Die Technologie-Firma Roborace will mit ihrem selbstfahrenden Auto die rund 1,86 Kilometer lange Bergstraße erobern.
Vorbei an Heuballen und Steinwänden
Dabei muss der Rennwagen ohne menschliche Hilfe Heuballen, Steinwänden und Wäldern auf dem Goodwood-Anwesen ausweichen. Dabei sollen ihm zahlreiche Sensoren helfen, die ihm einen 360-Grad-Blick verschaffen. Das Roborace-Auto könne dabei kein GPS verwenden, da viele Streckenabschnitte von Bäumen umgeben sind und das Satellitensignal stören.
"Wir freuen uns, dass der Herzog (Anm. d. Red.: Charles Gordon-Lennox, Gründer des Goodwood Festival of Speed) uns eingeladen hat, diese Herausforderung anzunehmen und können es kaum erwarten, dass unser Robocar versucht, Geschichte zu schreiben und der erste autonome Rennwagen auf dem Berg wird", erklärte Lucas di Grassi, CEO von Roborace.
Das Robocar wiegt 1.350 Kilogramm und wird von vier 135 kW-starken Elektromotoren angetrieben. Kombiniert haben die Motoren eine Leistung von über 500 PS. Die Sensordaten verarbeitet ein Drive-PX-2-Computer von Nvidia.
Die Daten stammen von einem Radar, einem Lidar (eine dem Radar verwandte Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung) sowie einem Ultraschall- und Kamerasensoren und normalerweise auch GPS. Aber letzteres kommt wie bereits erwähnt nicht zum Einsatz beim Goodwood Festival of Speed.
Designt wurde das Robocar von Daniel Simon. Dieser habe bereits für die Hollywood-Filme "Oblivion" und "Tron" Fahrzeuge entworfen.
Die erste Fahrt eines selbstfahrenden Autos auf dem Festival können Zuschauer aus nächster Nähe miterleben. Denn für die Gäste sollen VR-Brillen bereitstehen, die eine Live-Sicht aus dem Robocar zeigen.
"Ich kann mir nichts Aufregenderes vorstellen, als Roborace den ersten autonomen Rennwagen den Berg hinauffahren zu lassen", sagte Charles Gordon-Lennox, der Herzog von Richmond und Gründer des Festival of Speed. "Roborace spielt eine wichtige Rolle für die Zukunft der Mobilität, fordert die öffentliche Wahrnehmung heraus und bietet eine Plattform zur Förderung neuer Technologien. Das macht sie zum perfekten Partner für diese bedeutende Leistung."
25 Jahre Goodwood Festival of Speed
Das Goodwood Festival of Speed findet seit 1993 jeden Sommer auf dem Anwesen von Charles Gordon-Lennox in West Sussex statt. Es ist eine der größten und legendärsten Auto-Garten-Partys. In jedem Jahr treten historische und moderne Rennautos sowie berühmte Rennfahrer an, um dem Motorsport zu huldigen.