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Im niederbayerischen Dingolfing macht die Straßenmeisterei gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Gurkenwasser – als Ersatz fürs Streusalz im Winter.
Diese Nachricht dürfte den begnadeten Hausmann oder die ambitionierte Hausfrau genauso interessieren wie den gemeinen Autofahrer: Gurkenwasser gilt unter Kennern als Geheimtipp*. Im Haushalt eignet sich der Sud, in dem die Gewürzgurken eingelegt sind, als Würze für Kartoffel- oder Nudelsalat. Und im Straßenverkehr dient Gurkenwasser – quasi im großen Stil – als umweltfreundlicher und hervorragender Ersatz für Flüssigsalz.
Gurkenwasser statt Streusalz im Winter – Pilotversuch in Niederbayern
Gurkenwasser statt Streusalz im Winter? Dazu gibt es einem Bericht von BR Online zufolge in Niederbayern einen Pilotversuch, der mittlerweile seit einem Jahr gut laufe. Konkret sieht das Prozedere so aus: Seit einem Jahr verwende die Straßenmeisterei in Dingolfing Gurkenwasser anstatt Flüssigsalz, um die Straßen im Winter sicher zu machen. Das Abwasser aus einer Gurkenfabrik mache den Räum- und Streudienst im Landkreis Dingolfing-Landau nachhaltiger, heißt es in dem Bericht, das Fazit nach einem Jahr Pilotversuch falle bisher sehr gut aus. Das Abwasser aus der Essiggurkenproduktion des Feinkostherstellers Develey ersetze inzwischen einen großen Teil der aus Salz hergestellten Flüssigsole für den Winterdienst auf den Straßen.
Gurkenwasser bewährt sich als Ersatz für Streusalz auf den Straßen
Der Clou: Während das Gurkenwasser bislang über die Abwasseranlage entsorgt worden sei, werde seit einem Jahr das Wasser „mit sieben Prozent Salzanteil zu 21-prozentiger Sole umgewandelt“ und dann auf den Straßen gegen Eis und Schnee in flüssiger Form durch die Räum-und Streufahrzeuge ausgebracht, heißt es auf BR.de.
Künftig sollen dem Bericht zufolge in Dingolfing durch den Einsatz von Gurkenwasser bis zu 1.000 Tonnen Streusalz ersetzt und damit eingespart werden. (ahu) *rosenheim24.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.