Nicht nur in Deutschland
Anbieter senken Preise: Wo Sie Ihr Elektroauto jetzt günstiger laden
Freude bei Fahrern von Elektroautos. Laden wird günstiger. Neben Tesla haben auch andere Anbieter ihre Preise gesenkt.
Wer einen Verbrenner hat, fährt aktuell wohl nur ungern zur Tankstelle, denn die Spritpreise in Deutschland sind wieder deutlich teurer geworden. Ein Problem, mit dem sich Elektroautofahrer derzeit nicht auseinandersetzen müssen. Im Gegenteil: Die Preise für den Strom an öffentlichen Ladesäulen sinken sogar.
Gleich drei Anbieter haben zuletzt an der Preisschraube gedreht: Tesla, Ionity und die VW-Tochter Elli. Nach einer Zeit der Preisanstiege entspannt sich die Lage an den Schnellladestationen nun wieder etwas, wie das Portal ecomneto berichtet. Doch wie viel sparen die Besitzer von Elektroautos künftig?
Ionity senkt deutlich: Strom für Elektroautos laden für 10 Cent weniger
Bei Ionity – dem oftmals kritisierten Joint-Venture zahlreicher Autohersteller – kostet die Kilowattstunde in Deutschland seit dem 16. August nur noch 69 Cent. Das sind zehn Cent weniger und die erste Anpassung seit der Erhöhung der Strompreise Anfang 2020. In Frankreich berechnet Ionity nur noch 59 Cent.
Wer ein monatliches Abo für 11,99 Euro abschließt, kommt an den Ladesäulen des Joint-Ventures noch günstiger weg. Die Kilowattstunden an den Ionity-Schnellladern schlägt dann mit nur noch 49 Cent zu Buche, wie efahrer.com schreibt. Das Abo dürfte sich aber nur für Vielfahrer lohnen.
Elli reagiert auf Inotiy und passt Preise ebenfalls an
Elli folgt den Anpassungen und senkt ebenfalls die Gebühren an den Schnellladesäulen von Ionity, wie ecomento berichtet. In den Tarifen „Drive Free“ und „Drive CIty“ zahlen die Kunden der VW-Tochter ebenfalls 69 Cent statt wie zuvor 79 Cent. Auch Neukunden von Seat/Cupra, Škoda, Audi, VW und VW Nutzfahrzeuge profitieren von der Preissenkung. Bestandskunden können den Tarif wechseln.
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Ab dem 1. September gilt der Ionity-Preisvorteil des Tarifs „We Charge Plus“ auch für das „Selected Partner Network“. So soll zusätzlicher Ladekomfort angeboten werden. Neben Ionity sind aktuell Aral Pulse in Deutschland, Audis „Charging Hubs“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz Teil des „Selceted Partner Network“. In Teilen Italiens gehört auch Ewiva dazu.
Tesla berechnet nur noch 33 Cent – aber nur in der Nebenzeit
Bei Tesla ist es indes nicht die erste Preissenkung in den vergangenen Monaten. Im Mai hatte das US-Unternehmen seien Tarife angepasst. In der Nacht zum Mittwoch wurde das Laden an den Superchargern erneut günstiger. In der billigeren Nebenzeit zahlt man in Deutschland nun 33 Cent pro Kilowattstunde, wie aus einer Übersicht auf Twitter (X) hervorgeht.
Auch in anderen Ländern in Europa hat Tesla seine Preise gesenkt. In Frankreich werden in der Nebenzeit sogar nur noch 29 Cent fällig. Etwas teurer wird es indes für Fahrer von Elektroautos anderer Marken, außer sie haben ein Abo für 12,99 Euro im Monat abgeschlossen. In der Hauptzeit ist das Laden ebenfalls einige Cent teurer. Und auch je nach Standort kann es bei Tesla zu unterschiedlichen Preisen kommen, wie das TeslaMag schreibt.
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